30.04.2011 20:45 Uhr

GC holt drei wichtige Punkte gegen den FC Luzern

Vor 5100 Zuschauern besiegten die effizienten Zürcher ein relativ harmloses Luzern mit 2:1. Diese Punkte für die Hoppers setzen die anderen Mannschaften am Tabellenende unter Druck.


Die erste Hälfte in diesem wichtigen Super-League-Spiel war wie erwartet kampfbetont. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken in diesen ersten 45 Minuten in der Mittelzone. Erst in der 24. Minute tauchte erstmals ein Spieler im Strafraum auf. Emegahra wurde dann von Veskovac umgestossen und Schiedsrichter Jaccottet entschied sofort auf Elfmeter. Boris Smiljanic lässt sich diese Chance natürlich nicht nehmen und trifft zum vierten Mal in der laufenden Saison vom Elfmeterpunkt.


Nur wenige Minuten später hatte Hakan Yakin eine Grosschance, aber er reagierte eindeutig zu lässig und deshalb konnte GC-Hüter Bürki den Ball locker aus der Luft pflücken. In der 38. Minute machte dann wieder Emegehara au sich aufmerksam und liess mit einem Hackenpass alle FCL-Verteidiger schlecht aussehen. Im Strafraum übernahm Callà, der auf Fünfmeterraumhöhe dann noch auf die linke Seite rüberlegte, wo Zuber stand und das Leder nur noch zur 2:0-Führung einzuschieben brauchte. In der Folge konnten die Luzerner nicht reagieren und mussten deshalb gegen ein effizientes GC mit einem Zweitore-Rückstand zum Pausentee.


Kampf und Krampf im Letzigrund mit besserem Ende für GC


Auch in den zweiten 45 Minuten verbesserte sich die zuerst Szenerie nicht. Die Luzerner konnten sehr wenig kreieren und kamen kaum zu Torchancen, was auch an der geschickten Abwehrleistung der Grasshoppers lag, aber man war auch zu wenig durchschlagskräftig. Das Spiel plätscherte nur so dahin, doch dann in der 67. Minute passierte etwas Kurioses: Elsad Zverotic zog aus ungefähr 25 Meter ab und traf mit seinem satten Flachschuss den rechten Pfosten. Vom Pfosten prallte das Leder an den Hinterkopf von GC-Hüter Bürki und von da aus rollte der Ball ins Gehäuse der Zürcher.


Dieser Anschlusstreffer gab den Innerschweizern Auftrieb, was dann auch noch von der Gelb-Roten Karte von Callà in der 72. Minute unterstützt wurde. Dieser Entscheid von Schiedsrichter Jaccottet aufgrund einer Schwalbe war umstritten. Die Luzerner dominierten daraufhin den Gegner, aber trotzdem kam man nicht zu vielen gefährlichen Torschüssen. Im Gegenteil Toko Bundebele haute nach einem GC-Konter die Kugel an den Pfosten. Dieser Sieg ist für die Hoppers im Abstiegskampf enorm wichtig und war über die gesamte Spieldauer auch verdient.

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