24.08.2013 13:48 Uhr

Fehlstarter-Duell in Augsburg

VfB-Trainer Bruno Labbadia steht gegen Augsburg unter Druck
VfB-Trainer Bruno Labbadia steht gegen Augsburg unter Druck

Nach dem Fehlstart mit zwei Liga-Pleiten und dem Hinspielpatzer in der Europa-League-Qualifikation muss Bruno Labbadia beim VfB Stuttgart dringend einen Stimmungsumschwung herbeiführen.

"Wir müssen jetzt schauen, dass wir so schnell wie möglich Ergebnisse liefern", sagte der Trainer vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg, der ebenfalls mit null Punkten in die Fußball-Bundesliga gestartet ist. Auch bei den bayerischen Schwaben ist der Druck schon am 3. Spieltag wieder hoch. "Es gilt, in die Saison hineinzukommen", sagte Coach Markus Weinzierl.

Ein intensives Kampfspiel wird von beiden Seiten vorhergesagt. Dabei hoffen die Augsburger, Kapital aus dem Kräfteverschleiß der Stuttgarter bei der 1:2-Auswärtsniederlage gegen NHK Rijeka zu ziehen. "Es ist ein Vorteil, dass der VfB ein Spiel hatte. Wir können frischer ins Spiel gehen", meinte Raphael Holzhauser. Für den vom VfB ausgeliehenen Mittelfeldspieler ist es "ein besonderes Spiel". Sein erklärtes Ziel "sind drei Punkte".

Dieselbe Marschroute verfolgen die Stuttgarter. Manager Fredi Bobic hat die VfB-Profis zu einem Erfolgserlebnis verpflichtet. "Die Vorzeichen sind klar: Wir müssen punkten", sagte Bobic: "Es liegt an uns selbst, die Stimmung in die richtige Richtung zu bekommen. Du hast dann positive Stimmung, wenn du Spiele gewinnst."

Die Innenverteidiger Serdar Tasci und Georg Niedermeier fehlen beim VfB weiterhin verletzt, die Augsburger müssen auf ihren neuen Angreifer Raul Bobadilla (Innenbandriss im Knie) verzichten.

Der FCA wartet nach zwei Partien auch noch auf den ersten Saisontreffer. Trotzdem erklärte Weinzierl: "Wir haben zwar zweimal verloren, aber wir werden nun nicht alles schwarzmalen." Weinzierl erwägt personelle Umstellungen. Tobias Werner könnte auf dem linken Flügel für Holzhauser ins Team rücken. Und im Tor könnte Marwin Hitz für Mohamed Amsif zum Zuge kommen, der beim unnötigen 0:1 in Bremen beim Siegtreffer von Werder gepatzt hatte.

sid

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten