13.04.2024 17:31 Uhr

BVB erkämpft sich drei Big Points in Gladbach

Sabitzer traf für den BVB doppelt
Sabitzer traf für den BVB doppelt

Dank Marcel Sabitzer auf Champions-League-Kurs: Borussia Dortmund hat zwischen den Leckerbissen in der Königsklasse seine Pflicht im Tagesgeschäft Bundesliga erfüllt.

Der BVB gewann bei Borussia Mönchengladbach trotz Mega-Rotation, Verletzungspech und Unterzahl verdient mit 2:1 (2:1) und bleibt dem Tabellenvierten RB Leipzig auf den Fersen.

Sabitzer sorgte per Linksschuss (22.) und Foulelfmeter (28.) für die gelungene Generalprobe für das Viertelfinal-Rückspiel gegen Atletico Madrid am Dienstag. Für den Österreicher war es der erste Doppelpack seit Oktober 2018. Gladbach scheiterte trotz des Treffers von Maximilian Wöber (36.) zum wiederholten Mal an der Aufgabe, zwei Bundesligaspiele in Folge zu gewinnen - letztmals war dies im März 2022 gelungen.

"Wir haben hier zuletzt dreimal verloren, daher ist das ein gutes Ergebnis für uns. Auch, weil wir uns in Unterzahl behauptet haben. Jetzt konzentrieren wir uns ganz auf Dienstag", sagte Innenverteidiger Niklas Süle.

Sabitzer jubelte nach der Pause in einer kuriosen Elfmeter-Situation (51.) sogar über seinen dritten Treffer - jedoch zu früh. Der Strafstoß war noch gar nicht freigegeben worden und hielt der erst dann folgenden Überprüfung nicht stand. Nach Gelb-Rot gegen Karim Adeyemi (55.) rettete der BVB mit zehn Mann den Sieg.

Füllkrug bleibt auch nach Haller-Verletzung auf der Bank

"Wir spielen nur noch Champions League. Entweder spielen wir in oder für die Champions League", hatte Trainer Edin Terzic vor dem Anstoß bei "Sky" gesagt. Seine Elf suchte dann auch mit Vehemenz den Weg nach vorne, musste aber einen frühen Rückschlag verkraften: Sebastien Haller, der in Madrid im Hinspiel das wichtige Tor erzielt hatte, verließ nach neun Minuten mit einer Verletzung am Sprunggelenk das Feld. Für den Franzosen kam nicht etwa Niclas Füllkrug, sondern Youssoufa Moukoko.

Gladbach wählte im ausverkauften Borussia-Park wie schon beim Sieg in Wolfsburg einen defensiven Ansatz, kam bei seinen Kontern aber nicht weit. Dortmund war trotz sechs Änderungen in der Startelf hellwach - anders als im Hinspiel (4:2) und auch in Madrid, als es jeweils schnell 0:2 gestanden hatte.

Gladbachs Cvancara vergibt späte Ausgleichschance

Diesmal kam es genau umgekehrt: Sabitzer traf zur Führung, als er den Ball über Jonas Omlin hinweg ins Tor beförderte - der Gladbach-Keeper sah im dritten Spiel nach langer Verletzungspause nicht gut aus. Wenig später erhöhte der Österreicher vom Punkt, zuvor war Nico Schlotterbeck im Zweikampf mit Nathan Ngoumou zu Fall gekommen.

Ein Kopfballtor von Wöber brachte Gladbach schnell wieder heran. Die Dortmunder, die kurzfristig auf den erkrankten Jadon Sancho verzichten mussten und zudem Kapitän Emre Can, Mats Hummels und den zuletzt neunmal torlosen Füllkrug zunächst auf der Bank ließen, waren nach der Pause auch in Unterzahl ebenbürtig. In der Nachspielzeit vergab Tomas Cvancara aber zweimal die Chance zum Ausgleich.

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