01.04.2024 07:10 Uhr

1. FC Köln mit neuem "Mindset" - aber wieder ohne Sieg

Trainer Timo Schultz sah ein Remis des 1. FC Köln
Trainer Timo Schultz sah ein Remis des 1. FC Köln

Die Ansage für die verbleibenden acht Spiele des 1. FC Köln im Kampf gegen den Abstieg war unmissverständlich.

"Wir haben intern gesagt", erzählte Timo Schultz, "wir müssen unser 'Mindset' ändern", also die Herangehensweise, "wir müssen", verdeutlichte der Trainer des 1. FC Köln, "auf drei Punkte gehen". Klar, hier und da ein Pünktchen wie in den vier vorangegangenen Auswärtsspielen, das ist zu wenig, um den Abstieg zu verhindern.

Der erste Versuch ging beim 1:1 (1:1) gegen den FC Augsburg schon mal schief.

David Selke stellte bei den zuvor viermal siegreichen Schwaben nach dem Rückstand durch Arne Maier (18.) zwar den Ausgleich (33.) her - doch kein Kölner wollte bestreiten, dass der daraus resultierende Punkt zu wenig war. "Wir brauchen Siege, da brauchen wir nicht drumrum reden", sagte der Torschütze, "wir hatten uns fest vorgenommen, zu gewinnen." Ein Sieg, und die Rheinländer wären schon mal auf den Relegationsplatz.

1. FC Köln trifft auf den VfL Bochum

Immerhin: Die Herangehensweise, sie stimmte. Mit "offenem Visier", sagte Schultz, sei seine Mannschaft in das Spiel und damit "voll auf die drei Punkte gegangen". Der Wille war da, nur das Resultat stimmte eben nicht nach zuvor sechs Spielen ohne Sieg. Tatsächlich mussten die Kölner froh sein, dass sie, von ein paar eigenen guten Chancen abgesehen, in Augsburg in der zweiten Halbzeit nicht unter die Räder kamen.

Besser also ein Punkt als gar keiner, signalisierte Schultz und kündigte an, dass sich am "Mindset" nichts ändern werde: "Wir gehen jetzt jedes Spiel so an, egal wer der Gegner ist." Der nächste Gegner ist der VfL Bochum. "Da müssen wir drei Punkte holen", bekräftigte Jan Thielmann.

Helfen soll der lange verletzte Luca Waldschmidt, der in Augsburg zu einem Kurzeinsatz kam. Voll belastbar ist der Angreifer noch längst nicht, aber Schultz nimmt, was er kriegt: "Er ist für uns ein absoluter Unterschiedsspieler", sagte der Trainer über Waldschmidt, "ich bin froh, dass er wieder da ist. Er tut uns gut." Noch besser wären jetzt aber irgendwann mal drei Punkte - in möglichst vielen der verbleibenden sieben Spiele.

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