29.03.2024 21:38 Uhr

Wiener Austria und BW Linz trennen sich 0:0

11.700 Fans sahen eine hektische Partie mit wenig Torchancen
11.700 Fans sahen eine hektische Partie mit wenig Torchancen

Die Wiener Austria und Blau-Weiß Linz haben sich am Karfreitag in der Qualifikationsgruppe der Bundesliga torlos voneinander getrennt. Die "Veilchen" mussten dabei vor 11.700 Zuschauern in der Generali-Arena gut 75 Minuten lang in Unterzahl agieren. Moritz Wels hatte bei seinem Startelf-Debüt im Oberhaus bereits nach 16 Minuten wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot gesehen.

Mit nun 18 Zählern bleibt die Austria zwar vorerst in der Tabelle vorne, kann aber vom WAC (16) am Samstag überholt werden. Die Wolfsberger empfangen SCR Altach (10). Blau-Weiß schob sich mit nun elf Punkten am SCR vorbei auf Rang drei der Quali-Gruppe. Im Abstiegskampf empfängt ebenfalls am Samstag (17.00 Uhr) Schlusslicht Austria Lustenau (6) den Vorletzten WSG Tirol (8).

Bei der Austria rutschte Muharem Huskovic im Sturm für den erkrankten Romeo Vucic in die Startelf. Zudem bekam Wels den Vorzug vor Hakim Guenouche, der 19-Jährige feierte damit seinen ersten Oberhaus-Einsatz von Beginn an. Marvin Martins kam in der Innenverteidigung wie erwartet zu seinem Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause. Besser ins Spiel fanden zunächst die Gäste. Alexander Briedl nahm nach einem langem Einwurf das Kreuzeck ins Visier, scheiterte aber an Goalie Christian Früchtl (2.). Ronivaldo ließ wenig später nach schwerem Galvao-Patzer allein vor Früchtl die Führung liegen.

Wels sieht früh Gelb-Rot

Für die Elf von Trainer Michael Wimmer kam es danach schlimmer. Debütant Wels sah von Schiedsrichter Arnes Talic binnen drei Minuten zwei Mal wegen Foulspiels die Gelbe Karte und musste fassungslos nach einer Viertelstunde vom Platz. In Unterzahl verbuchte die Austria eine gute Gelegenheit, ein Distanzschuss von Reinhold Ranftl verfehlte nur knapp das Tor (19.). Danach flachte die Partie ab, die Linzer erarbeiteten sich kaum Vorteile aus der Überzahl. Conor Noß schoss in aussichtsreicher Position seinen Teamkollegen Simon Seidl an, der obendrein noch im Abseits stand (34.).

In der zweiten Hälfte blieb die Partie auf Augenhöhe, die Oberösterreicher erhöhten aber stetig ihre Angriffsbemühungen. Zwingendes oder gar Zählbares kam dabei nicht heraus. Auf der Gegenseite wurde die Austria in der Schlussphase noch einmal über Frans Krätzig (79., 82.) und den eingewechselten Guenouche gefährlich (82.). Es blieb aber bei einer gerechten Punkteteilung.

Für die Wiener Austria geht es am 6. April mit dem Heimspiel gegen Lustenau weiter, die Blau-Weißen haben am gleichen Tag Wolfsberg zu Gast.

apa

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