02.03.2024 22:47 Uhr

Stimmen: BVB-Keeper spricht über neue Rolle

Beim BVB derzeit im Mittelpunkt: Kobel-Vertreter Meyer (M.)
Beim BVB derzeit im Mittelpunkt: Kobel-Vertreter Meyer (M.)

Mainz 05 erkämpft einen Punkt gegen Gladbach, der aber zu wenig sein könnte, der FC Augsburg feiert einen Kantersieg in Darmstadt und Borussia Dortmund gewinnt bei Union Berlin. Froh war darüber vor allem BVB-Keeper Alexander Meyer, der erneut als Ersatz für Stammtorwart Gregor Kobel agierte.

Das sind die "Sky"-Stimmen zum 24. Bundesliga-Spieltag:

  • VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart (2:3)

Niko Kovac (Trainer VfL Wolfsburg) ... zum Spiel: "Wir haben heute drei Fehler gemacht, die zu Toren geführt haben. Es gab fünf Schüsse aufs Tor und fünf Tore, zwei bei uns und drei bei den Stuttgartern. Die Stuttgarter haben es wirklich gut gemacht. In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme und nach der Halbzeit kommen wir gut raus und machen das Tor. Wir machen zu leichte Fehler. Beim ersten Tor decken wir nicht durch und beim zweiten Tor spekulieren wir und machen die Tiefe auf. Dann ist es schwierig. Das wird bestraft in der Bundesliga, es sind zu viele Fehler."

... zur Frage, was dem VfL fehle: "Die Jungs sind nah dran. Heute war nicht mehr als ein Unentschieden möglich, dass muss man auch ganz klar sagen, weil der VfB es richtig gut macht. Wir müssen die Fehler minimieren. Heute haben wir drei Fehler gemacht und in den letzten Wochen gab es auch immer wieder Fehler. Wenn man es nicht schafft, mal zu Null zu spielen, dann ist es schwierig. Drei Gegentreffer im heutigen Spiel gegen einen solchen Gegner ist unmöglich. Die Hoffnung nie aufgeben, weiter geht es. Wir müssen wieder von vorne anfangen, die Jungs aufzubauen. Nächste Woche gibt es am Sonntag gegen Leverkusen die nächste Chance."

... zur Frage, ob man im Abstiegskampf stecke: "Wir müssen nach vorne und trotzdem in den Rückspiegel schauen. Die Liga ist so ausgeglichen, dass jeder sowohl nach oben als auch nach untern irgendwo mit reinrutschen kann. Ich möchte da noch nicht drüber sprechen, aber unterm Strich müssen wir anfangen, Spiele zu gewinnen."

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) ... zum Spiel: "Wir haben nach der ersten Halbzeit eine Reaktion gezeigt und kommen super rein. Wir schießen den verdienten Ausgleich und reißen uns selbst wieder rein. Die Saison ist brutal"

... zur Elfmetersituation: "Kann man pfeifen."

... zur Frage, was dem VfL fehle: "Ich kann es nicht sagen. Mit aller Macht irgendwas reinhauen, in jeden Zweikampf. Mir ist es mittlerweile scheißegal, wie wir das machen, Hauptsache wir gewinnen. Wir können viel erzählen, das bringt gar nichts. Wir müssen weitermachen. Wir haben nach der ersten Halbzeit eine Reaktion gezeigt. Da haben wir zu fahrig und zu langsam gespielt. Nichtsdestotrotz, wenn wir nur erzählen, davon ist noch nichts gut geworden. Kopf runter und weiter durch."

... zum Austausch mit den Fans nach dem Spiel: "Ich habe mit unserem Vorsänger einen ganz engen Austausch. Wir empfinden es beide als sehr wichtig. Wir sind auf Augenhöhe und er hat die Situation klar gemacht. Unsere Fans haben ein sehr gutes Gespür und es geht nur gemeinsam. Das haben sie uns verdeutlicht. Es gab keine negativen Wörter. Es war eine sehr gute Reaktion und wir sind stolz, solche Fans zu haben."

Lukas Nmecha (Torschütze VfL Wolfsburg) ... zu seinem Comeback-Treffer: "Ich habe viele Monate auf diesen Moment gewartet. Ich bin extrem in meinem Glauben an Jesus gewachsen. Es war einfach schön, diesen Moment zu haben, aber leider haben wir nicht gewonnen. Das macht es alles nicht so cool, wie es hätte sein können, aber ich freue mich."

... zur Frage, was dem VfL fehle: "Es ist immer ein Rückschlag, wenn man diese verdienten Punkte, nicht heute, aber in den letzten Wochen, hätte kriegen können. Heute haben wir viele Fehler gemacht und Stuttgart ist oben, weil sie guten Fußball spielen. Wir spielen in ein paar Bereichen unter unseren Fähigkeiten. Wir müssen weitermachen. In so einer Situation kann man nur hart arbeiten und dann muss es sich drehen."

... zu seinen Zielen: "Wir müssen punkten, dass ist am wichtigsten. Man sieht bei vielen Stürmern in dieser Liga, dass man es abbekommt, wenn die Mannschaft einen guten Job macht. Ich möchte mehr Minuten kriegen und wir müssen einfach gewinnen. Ich möchte weiterhin viele Tore machen, aber mein Ziel ist es fit zu werden und endlich wieder ein Startelfkandidat zu sein. Ich arbeite daran."

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ... zur Schlussphase: "Ich hatte das Gefühl, dass das Spiel tot war. Es war ein Standard, den wir nicht richtig gut verteidigen. Es war der zweite Ball und sie hatten ein paar große Spieler vorne drin, aber das müssen wir am Ende besser verteidigen, wenn wir eine ruhige Schlussphase haben wollen."

... zu seinem 100. Bundesligaspiel: "Natürlich läuft es überragend. Es ist eine schöne Zahl. Ich wusste es ehrlich gesagt bis vor zwei Tagen nicht. Das man sein 100. Spiel dann gewinnt, ist was richtig Schönes. Es läuft und deshalb genieße ich es auch."

... zur ersten Halbzeit: "Wir hatten Kontrolle und es hat sich gut angefühlt. Dadurch haben wir den Wolfsburgern das Momentum genommen. Sie hatten viel vor und wollten anlaufen. Das haben wir nicht zugelassen, aber wir haben ein bisschen verpasst, klarere Chancen zu kreieren."

... zu den Gerüchten um seine Person und zur Frage, ob Uli Hoeneß sich schon bei ihm gemeldet habe: "Uli hat sich lange nicht mehr gemeldet, das hat er früher immer wieder gemacht. Er wird sich wieder melden, aber nicht in diesem Kontext. Natürlich freut es mich, es ist eine Bestätigung für uns alle. Genau so, dass Spieler wie Anton, Mittelstädt und Undav im Kreis der Nationalmannschaft sind. Das ich jetzt möglicherweise gehandelt werde freut mich, macht aber nichts mit mir. Ich erwarte von den Jungs, dass sie sich auf das hier und jetzt konzentrieren, und das muss ich vorleben. Mit fällt es überhaupt nicht schwer, da ich mich total wohl fühle. Die Arbeit mit den Jungs macht richtig Spaß. Ich nehme es positiv zur Kenntnis, aber mehr ist es wirklich nicht. Ich fühle mich sehr wohl beim VfB Stuttgart, alles andere sind Spekulationen und dafür kann ich nichts."

... zur restlichen Saison: "Wir müssen sehr scharf bleiben und deshalb freut mich der Sieg extrem. Letzte Woche haben wir 1:1 gegen Köln gespielt und da habe ich dann gehört, dass es ein enttäuschendes 1:1 war. Die Ansprüche steigen und das ist auch okay, aber umso wichtiger ist, dass wir auf dem Boden bleiben. Das ist unsere Marschroute und damit fahren wir gut."

Waldemar Anton (Kapitän VfB Stuttgart) ... zur Schlussphase: "Es war sehr wild. Mit einer Standardsituation das 2:3 zu bekommen war nicht gut. Wir müssen besser verteidigen, dann haben wir nicht so eine wilde Schlussphase. Nichtsdestotrotz haben wir uns mit allem, was wir hatten in die Bälle reingeschmissen. Wenn wir es am Ende besser machen, haben wir noch die ein oder andere Chance mehr. Es war ein verdienter Sieg."

... zur Leistung: "Wir haben über 90 Minuten eine sehr gute Leistung gezeigt. In machen Phasen war es vielleicht nicht so gut, aber die Mentalität hat gestimmt. Wir hatten Aktionen nach vorne und hatten Torchancen. Heute hat es gestimmt."

... zur Frage, ob die Siege von Dortmund und Leipzig für Druck gesorgt hätten: "Auf jeden Fall, Druck ist immer ein bisschen da. Es tut uns auch gut, dass wir performen müssen. Wir mussten es besser machen als im letzten Spiel und das haben wir gut gemacht. Druck ist immer gut und ich bin froh, dass wir das Spiel für uns entschieden haben."

... zur Prognose von Lothar Matthäus, dass der VfB im nächsten Jahr in der Champions-League spiele: "Es ist noch ein langer Weg. Der Endspurt in der Saison mit den letzten zehn Spielen ist immer schwer. Druck kommt dazu und wir müssen von Woche zu Woche performen. 95 Prozent werden nicht reichen, wir müssen in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und am Ende wollen wir natürlich international spielen. Wir geben alles dafür, dass wir international spielen."

... zur Frage, wann der Nationaltrainer ihn anrufen werde: "Der Nationaltrainer hat bestimmt viel zu tun, aber ich hoffe, es kommt irgendwann. Alles andere wird man sehen."

Serhou Guirassy (Doppeltorschütze VfB Stuttgart) ... zum Spiel: "Wir brauchen einen guten Teamspirit und das haben wir heute gezeigt. Wir haben gegen ein gutes Team Charakter gezeigt und verdient gewonnen."

... zur Frage, ob der VfL sein Lieblingsgegner sei: "Ich weiß es nicht, aber ich scheine sie zu mögen. Ich habe dreimal gegen sie gespielt und sechs Tore gemacht. Ich bin glücklich mit den Toren, aber das Wichtigste war der Sieg. Letzte Woche haben wir nur unentschieden gespielt und heute wollten wir dieses wichtige Spiel unbedingt gewinnen."

... zur Frage, ob die Champions-League realistisch sei: "Es wäre etwas Unglaubliches, aber wir bleiben fokussiert und schauen von Spiel zu Spiel. Wir wollen gut performen, so wie wir es heute gemacht haben."

... zu Sebastian Hoeneß: "Es ist ein sehr guter Trainer mit einer sehr guten Idee und einem tollen Trainerteam. Wir spielen in dieser Saison wirklich gut und ich hoffe, dass wir so weitermachen und noch ein paar Spiele gewinnen."

"Sky"-Experte Lothar Matthäus ... zum Spiel: "Es war Spannung bis zum Schluss, da die Wolfsburger in der zweiten Halbzeit besser gespielt haben als in der ersten. Das war auch nicht schwierig, da sie nicht so auf dem Platz waren, wie Niko Kovac sich das gewünscht hätte. Die Stuttgarter waren abgeklärt, routiniert und hatten eigentlich immer eine Antwort. Zum Schluss war es dramatisch, da Wolfsburg alles nach vorne geschmissen hat. Es war ein tolles Spiel mit fünf Toren. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen, in der ersten Halbzeit war Stuttgart klar dominant, deshalb ist der Sieg verdient."

... zu Waldemar Anton: "Er geht voran, hält die Abwehr zusammen, geht in jeden Zweikampf und diskutiert auch mal mit dem Schiedsrichter und dem Gegner. Er schmeißt sich rein und ist sehr aktiv, nicht nur mit dem Ball, sondern auch mit seiner Persönlichkeit. Deswegen ist er Kapitän und spielt zentral hinten. Ich lege mich fest, Stuttgart spielt nächstes Jahr nicht nur international, sondern Champions-League."

  • Union Berlin - Borussia Dortmund (0:2)

Karim Adeyemi (Torschütze Borussia Dortmund) zum Spiel: "Wir mussten uns nicht verstecken. Wir haben die ersten 20, 30 Minuten vielleicht ein bisschen geschlafen, waren nicht so gut drin, aber danach hat es sehr gut gepasst. Am Schluss sind wir immer noch nicht zufrieden, könnten hier noch dominanter spielen. Trotzdem haben wir ein ganz solides Spiel gespielt und dann gewonnen."

Alexander Meyer (Torhüter Borussia Dortmund) ... zum Spiel: "Wir wussten, was auf uns zukommt hier, dass es gar nicht leicht ist und wir mussten ordentlich gegenhalten. Wir kamen nicht so gut ins Spiel rein. Man hat noch ein bisschen die Verunsicherung gemerkt, aber wir haben uns nach und nach auch gute Chancen herausgearbeitet vor dem ersten Tor. In der zweiten Halbzeit haben wir gesehen, dass es auch nicht immer in spielerischen Lösungen enden muss, sondern wir haben den einfachen Ball gespielt, hatten dann auch die ein oder andere Kontersituation und haben dann zum Glück auch noch das Zweite nachgelegt und sind sehr glücklich, dass wir hier gewonnen haben."

... zur Parade gegen Volland: "Das trainieren wir. Da brauch man natürlich auch das Quäntchen Glück. Man versucht, sich möglichst groß zu machen und den habe ich dann auch gut mit der Hand bekommen."

... zur Zukunft: "Ich weiß, wie meine Situation hier in Dortmund ist und darauf stelle ich mich ein. Wenn Greg (Kobel) nicht spielen kann, wenn er verletzt ist, muss ich da sein. Natürlich will ich dann auch zeigen, dass die sich auf mich verlassen können und versuche da einfach, jede Woche hart dafür zu arbeiten. Aber im Moment habe ich ja immer noch hier Vertrag bei Borussia Dortmund."

Kevin Volland (1. FC Union Berlin) zum Spiel: "Wir wollten es Dortmund schwer machen. Ich finde, dass wir zweikampftechnisch heute ein richtig gutes Spiel gemacht haben, dass wir auch viele Ballgewinne hatten, dass wir aber unsere Chancen dann am Schluss halt nicht nutzen. Dann ist das 2:0 ein bisschen unglücklich, würde ich sagen."

  • VfL Bochum - RB Leipzig (1:4)

Rouven Schröder (Sportdirektor RB Leipzig) zum Spiel: "Ich glaube, Bochum hat bis jetzt eine gute Saison gespielt, sind gerade zu Hause unheimlich schwer zu bespielen, das wussten wir. Wenn du so unglücklich in Rückstand gerätst, auch noch in Bochum, dann ist es einfach doppelt schwer. Wir haben es angenommen, zum richtigen Zeitpunkt auch die Tore gemacht, gerade in der zweiten Halbzeit nach den drei Einwechslungen. Im Endeffekt ein verdienter Sieg."

Yussuf Poulsen (Torschütze RB Leipzig) ... zum Spiel: "Wir haben gewechselt und drei Tore gemacht, aber nur weil uns als Einwechselspieler die Tore gelingen, heißt das nicht, dass die, die vorher auf dem Platz waren, nicht trotzdem ihren Job gemacht haben. Das haben sie schon und das sehr gut sogar. Mit ein bisschen mehr Glück gehen wir auch schon in der 60. Minute in Führung, aber insgesamt ein guter Sieg heute."

... zu den schnellen Toren: "Ich sag immer wieder, die Minuten direkt nach dem Tor sind immer die wichtigsten und da haben wir in der Vergangenheit ein bisschen Probleme gehabt. Da passiert halt immer was und heute war es genauso.

... zu seiner Rolle als Einwechselspieler: "Fußball geht ums Gewinnen, Fußball geht um Spaß und jedes Mal, wenn ich auf dem Platz stehe, habe ich Spaß. Ob das von Anfang an oder als Einwechselspieler ist, ist egal. Ich habe trotzdem so viel Spaß in den Minuten, in denen ich auf dem Platz bin und deswegen macht es für mich keinen Unterschied."

... zur Stimmung nach dem Sieg: "Drei Punkte haben wir gebraucht. Wir haben am Anfang der Rückrunde ein bisschen Punkte liegengelassen und deswegen tun uns drei Punkte sehr gut."

Kevin Stöger (VfL Bochum) zum Spiel: "Wir hatten ein Phase in der zweiten Halbzeit, wo wir die Dinger kassieren. Das geht viel zu einfach, das darf uns nicht passieren, vor allem hier zu Hause und dann kriegst du so schnell drei Gegentore und gehst hier mit 4:1 unter."

Andreas Luthe (Torhüter VfL Bochum) zu seiner Rückkehr: "Es sind natürlich gemischte Gefühle nach so langer Zeit hier wieder zu spielen, wo alles angefangen hat für mich in meiner Karriere. Das ist schwer in Worte zu fassen, was das für mich bedeutet, muss ich sagen. Trotzdem bin ich Sportler genug, dass ich mich darüber ärgere, dass wir heute verloren haben, weil sicherlich auch mehr drin war."

  • 1. FC Heidenheim - Eintracht Frankfurt (1:2)

Kevin Trapp (Torhüter SG Eintracht Frankfurt) zum Spiel: "Dass es mal so eine Phase gibt, in der es nicht so läuft, ist normal. Aber dann musst du wenigstens versuchen, dich da rauszukämpfen und das ist das, was wir jetzt machen. Gegen Wolfsburg schon, heute auch wieder, bis zum Schluss verteidigt und wir hoffen, dass so ein Sieg uns hinten raus wieder das Selbstvertrauen geben kann."

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zum Spiel: "Ich glaube, wir waren in der ersten Halbzeit schon die bessere Mannschaft, hatten mehr vom Spiel, mehr Torabschlüsse. Selbstredend, dass Frankfurt so bei uns in Führung geht, das ist extrem bitter. Für viele lustig, für uns nicht. "

Kevin Müller (Torhüter 1. FC Heidenheim) zum 0:1: "Was soll ich sagen? Ich habe auch nicht erwartet, dass er so hochspringt. Jeder Jahresrückblick ist mir sicher auf jeden Fall."

  • 1. FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach (1:1)

Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: "Mainz hat Mann gegen Mann gepresst, wir hatten da nicht so die Lösungen, haben es viel mit langen Bällen versucht, die sind dann sehr schnell als Boomerang zurückgekommen. Das hatten wir uns anders vorgestellt, das kann aber passieren. Mainz hat das auch gut gemacht in der ersten Halbzeit. Wir haben eine ordentliche Reaktion darauf gezeigt und deswegen sind wir auch nicht ganz unzufrieden hier mit dem Punkt."

Silvan Widmer (Kapitän 1. FSV Mainz 05) zur ersten Hälfte: "Ich glaube, das war in der ganzen Saison eine der besten Halbzeiten, die wir gespielt haben."

Bo Henriksen (Trainer 1. FSV Mainz 05) zum Abstiegskampf: "Es wird schwierig. Wir sind neun Punkte von Bochum entfernt. Aber nochmal: es sind drei Spiele, wir haben ein Heimspiel gegen Bochum und noch neun weitere Spiele. Es liegt also an uns. Das realistischste Szenario im Moment ist allerdings, dass wir Köln einholen. Jetzt jagen wir sie und es macht immer mehr Spaß zu jagen, als gejagt zu werden."

  • SV Darmstadt  98 - FC Augsburg (0:6)

Ermedin Demirovic (Kapitän & Doppeltorschütze FC Augsburg) zum Spiel: "Es ist unglaublich, was heute passiert ist. Wir als Spieler konnten es gar nicht glauben, nach so kurzer Zeit so viele Tore zu machen. Einfach ein unfassbares Spiel. Hut ab für diese Leistung in der ersten Halbzeit. Unglaublich."

Rüdiger Fritsch (Präsident SV Darmstadt 98) zum Spiel: "Das war so katastrophal, dass es schon wieder in der Katastrophe einfach zu erklären ist, weil das waren ja individuelle Blackouts."

Torsten Lieberknecht (Trainer SV Darmstadt 98) zum Spiel: "Was habe ich der Mannschaft in der Halbzeit gesagt? Dass wir das Spiel mit Stolz beenden sollten und wir uns klar sein müssen, dass wir hier in der ersten Halbzeit das Spiel komplett verkackt haben."

Marcel Schuhen (Torhüter SV Darmstadt 98) ... zum Spiel: "Es waren gefühlt in allen Mannschaftsteilen in den ersten 45 Minuten unglaubliche individuelle Fehler, die dann auch direkt zu Toren geführt haben. Matchplan hin oder her, der war natürlich direkt über den Haufen geworfen und dann hört sich das wirklich blöd an, weil wir über Fußball sprechen, aber dann ging es irgendwie auf dem Platz ums nackte Überleben. Das ist brutal, dass ich das so sagen muss, aber so leere Gesichter habe ich in der Form, in meiner jetzt nicht so kurzen Karriere, noch nie erlebt. Sehr, sehr schwieriger und trauriger Moment gerade."

... zu den Fans: "Ich hätte am liebsten gehabt, dass sie mir irgendwas gegen den Kopf schmeißen und mich beleidigen. Aber dann dieses Gefühl, das die Leute hier haben, was den Verein ausmacht, was uns hier hingebracht hat in die Bundesliga, selbst in der Situation, das hat es für mich fast noch schwieriger gemacht, muss ich ganz ehrlich sagen. Unglaubliches Fingerspitzengefühl, da kann man nur danke sagen und wir können uns nur für die Leistung entschuldigen. Das war Wahnsinn, wenn wir dann `Wir sind Darmstädter´-Gesänge hören von den Leuten, die mit dem Verein wahrscheinlich schon alles erlebt haben. Das war gerade so ein Moment von diesen Leuten, die den Verein schon sehr lange im Herzen tragen, der wird heute Nacht das ein oder andere Mal durch meinen Kopf rattern."

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