26.08.2023 14:54 Uhr

Entfesselte Herthaner ballern sich den Frust von der Seele

Hertha BSC durfte gleich fünf Mal jubeln
Hertha BSC durfte gleich fünf Mal jubeln

Erstliga-Absteiger Hertha BSC hat seinen katastrophalen Saisonstart mit null Toren und null Punkten mit den ersten drei Punkten beantwortet. Die Alte Damen setzte sich am vierten Spieltag gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 5:0 (2:0) durch und gab die Rote Laterne des Tabellenletzten ab.

Neuzugang Haris Tabakovic (23.) beendete die Hertha-Torflaute von 292 Minuten mit dem Treffer zum 1:0. Fürths Torwart Jonas Urbig leistete sich dabei allerdings einen krassen Aussetzer, schoss Tabakovic beim Klärungsversuch an. Vom Schweizer prallte der Ball dann ins Tor der Franken.

Marten Winkler (31.) erhöhte für den Hauptstadtklub im Olympiastadion. Die Abwehrschwächen der Franken nutzte Trainer-Sohn Palko Dardai unmittelbar nach Wiederanpfiff mit dem Tor zum 3:0 (46.). Smail Prevljak (66.) und erneut Tabakovic (77.) sorgten für den Endstand.

"Im Fußball brauchst du ein bisschen Glück, das haben wir bislang nicht gehabt", sagte Hertha-Trainer Pal Dardai bei "Sky". In den ersten drei Saisonspielen hatte es für die Berliner drei Pleiten und 0:5 Tore gegeben. Die Gastgeber begannen couragiert und schnürten das Kleeblatt in der eigenen Hälfte ein. Berlins Fabian Reese (6.) hatte die erste Chance auf dem Fuß.

Die Gastgeber machten weiter viel Druck und wurden durch das Führungstor belohnt. Die Fürther wirkten erstaunlich zurückhaltend und passiv, das nutzte die Hertha aus. Schon in der 34. Minute nahm Fürth-Coach Alexander Zorniger zwei Wechsel vor, das konnte aber die Pleite nicht verhindern. Ab der 55. Minute musste Zorniger auf der Tribüne Platz nehmen, nachdem er Gelb-Rot gesehen hatte.

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