10.11.2021 20:41 Uhr

Grammozis setzt Zusatz-Training auf Schalke an

Dimitrios Grammozis und der FC Schake 04 treffen auf Werder Bremen
Dimitrios Grammozis und der FC Schake 04 treffen auf Werder Bremen

Vor dem richtungsweisenden Zweitligaspiel bei Werder Bremen hat Trainer Dimitrios Grammozis den Profis des FC Schalke 04 einen zusätzlichen Trainingstag verordnet.

Drei Pflichtspielniederlagen in Folge, zurück in der sportlichen Krise und eine immer lauter werdende Trainer-Debatte: Beim FC Schalke 04 gab es in den letzten Tagen einmal mehr viel Unruhe.

Im Zentrum zahlreicher Spekulationen und, vor allem von Fan-Seite, der Kritik steht Chefcoach Dimitrios Grammozis. Der 43-Jährige galt nach den desaströsen Leistungen seiner Mannschaft im Abstiegskampf der Vorsaison ohnehin schon als angezählt auf Schalke. Nach einer zwischenzeitlichen Erfolgsserie im Oktober schien er dann aber erst einmal fest im Sattel zu sitzen.

Doch der bislang für den Revierklub so dunkle und frostige November kam und mit ihm auch wieder die Diskussionen über Grammozis' Zukunft im Umfeld.

Wenn die Königsblauen in zehn Tagen im Absteiger-Duell bei Werder Bremen antreten, sind alle Augen auf den Deutsch-Griechen gerichtet. Mehr noch: Sollte Schalke in Bremen erneut verlieren, müsste Grammozis womöglich sogar um seinen Job bangen.

Trainingsfreier Tag beim FC Schalke 04 gestrichen

Vor dem für ihn selbst und den Klub richtungsweisenden Auftritt am Osterdeich zieht der S04-Coach deswegen die Zügel an. Laut "Bild" strich Grammozis den trainingsfreien Tag am Samstag. Stattdessen bittet er die nicht zu ihren Nationalteams gereisten Profis zu zwei Zusatz-Einheiten auf dem Platz.

Am Dienstag nach dem Vormittagstraining streute der Übungsleiter zudem einen Ausflug auf die Kart-Bahn mit seinen Schützlingen ein.

Intern in der Kritik steht dem Bericht zufolge Marius Bülter. Die Video-Analyse der jüngsten 2:4-Heimpleite gegen Darmstadt 98 habe taktische Defizite beim Sommer-Neuzugang ergeben, insbesondere in Bezug auf die Unterstützung seines zuletzt ebenfalls formschwachen Sturmpartners Simon Terodde im Angriffszentrum, heißt es.

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