08.10.2021 15:27 Uhr

Reservist des FC Bayern fordert Klarheit

Marc Roca (r.) ist beim FC Bayern nur zweite oder dritte Wahl
Marc Roca (r.) ist beim FC Bayern nur zweite oder dritte Wahl

Für die Positionen im zentralen Mittelfeld hat Cheftrainer Julian Nagelsmann vom FC Bayern die Qual der Wahl, der Konkurrenzkampf ist enorm. Einer seiner Schützlinge ist seit Monaten Leidtragender der Überbesetzung - und fordert offenbar zügig Klarheit.

Wie "Sport1" erfahren haben will, möchte der Marc Roca bis Anfang Dezember eine genaue Vorstellung davon bekommen, wie der FC Bayern in Zukunft mit ihm plant. Demnach sei es gut möglich, dass es im November zu entscheidenden Gesprächen an der Säbener Straße zwischen den Münchner Verantwortlichen und dem 24 Jahre alten Spanier kommt.

Dem Bericht zufolge seien anschließend zwei Szenarien denkbar, sollte Roca keine wirklich zufriedenstellende Aussicht auf Spielzeit erhalten: entweder ein Wechsel im Winter oder spätestens im kommenden Sommer. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft eigentlich noch bis 2025.

Marc Roca stand in der laufenden Spielzeit noch nicht einmal auf dem Rasen, pendelte lediglich zwischen einem Platz auf der Tribüne und auf der Bank. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass der ehemalige Spieler von Espanyol Barcelona zwischen Mitte Juli und Ende August aufgrund eines Außenbandrisses im Sprunggelenk ausfiel. Mühsam musste er sich zurückkämpfen.

Bitter für Roca: Während die ersten beiden Plätze im Mittelfeld ohnehin durch Joshua Kimmich und Leon Goretzka klar besetzt sind, wurde kurz vor Ende der Transferfrist in Marcel Sabitzer ein erfahrener Bundesliga-Profi unter Vertrag genommen. Der Österreicher ist in der Rangfolge klar vor Roca. Kehrt Corentin Tolisso nach überstandener Verletzung zurück, dürfte der 2020 verpflichtete Spanier noch eine Position nach hinten rücken.

Marc Roca ist derzeit einer der wenigen Bayern-Profis, die während der Länderspielphase in München geblieben sind. "Sport1" zufolge war der FC Sevilla im vergangenen Sommer am Mittelfeldspieler dran, auch aus der Bundesliga soll ein Klub Interesse zeigen. 

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