04.10.2021 09:11 Uhr

Zoff bei PSG: Pochettino knöpft sich Hakimi vor

PSG-Profi Achraf Hakimi legte eine schwache Leistung hin
PSG-Profi Achraf Hakimi legte eine schwache Leistung hin

Paris Saint-Germain hat in der Ligue 1 einen Rückschlag hinnehmen müssen und gegen Stade Rennes mit 0:2 verloren. Die erste Ligapleite sorgte innerhalb der Startruppe offenbar für eine gereizte Atmosphäre. 

Schon während der Halbzeit soll Trainer Mauricio Pochettino laut geworden sein. Kurz vor dem Gang in die Kabine hatte PSG das 0:1 kassiert. Ex-BVB-Spieler Achraf Hakimi sah dabei nicht sonderlich gut aus. Immer wieder hatte der marokkanische Nationalspieler Probleme, seinen Gegenspieler Kamaldeen Sulemana zu stoppen.

Pochettino war dementsprechend alles andere als zufrieden und soll sich laut "kicker"-Informationen Hakimi in der Kabine vorgeknöpft haben.

Besser wurde es danach allerdings nicht. Hakimi, der im bisherigen Saisonverlauf immer wieder vor allem durch offensive Aktionen positiv auffiel, zeigte sich in der Defensive weiter anfällig und verursachte kurz vor dem Spielende beinahe noch einen Elfmeter.

Die französische Sportzeitung "L'Équipe" gab ihm zwei von zehn Punkten und bezeichnete die Leistung als Hakimis "schlechtestes Spiel" im PSG-Trikot. 

Frust bei PSG

Paris hatte dennoch genügend Chancen, aber vor allem Kylian Mbappé ließ zu viele Möglichkeiten liegen. Lionel Messi war engagiert, konnte das Spiel allerdings nicht alleine gewinnen. Dennoch war der Argentinier der beste Spieler der Pochettino-Elf und initiierte genügend Angriffe. 

"Wir sind frustriert und enttäuscht, dass wir nicht unsere Chancen genutzt und die beiden Gegentore kassiert haben", erklärte Pochettino.

Der Coach nahm die Schuld auf sich und stellte sich nach dem Spiel auch schützend vor Neymar, der für seine Leistung ebenfalls stark kritisiert wurde. "Genauso, wie beim Sieg gegen Manchester City, ist es auch in diesem Fall eine Frage des Kollektivs", erklärte Pochettino in Bezug auf den schwachen Auftritt des brasilianischen Superstars. 

Medienbericht: PSG hat Zweifel an Neymar 

Die französische Presse präsentierte sich da schon gnadenloser. "Wie kann ein Spieler seines Ansehens eine solch schlechte Leistung liefern?", fragte sich die "L'Équipe" und sprach sogar davon, dass Neymar mit diesem Auftritt Schmerzen verursacht habe. 

Darüber hinaus sollen laut des Fachblatts erste Stimmen im Umfeld des Vereins Kritik an der langen Laufzeit des Neymar-Vertrags geäußert haben. Erst im Mai verlängerte der Brasilianer bis 2025 und besitzt darüber hinaus noch die Option, ein weiteres Jahr dranzuhängen. 

Bei PSG gibt es genügend Zündstoff für Streitigkeiten und allmählich kehrt aufgrund der durchwachsenen Leistungen Unruhe ein. 

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