29.09.2021 13:52 Uhr

Hernández' Rolle beim FC Bayern klar definiert

Lucas Hernández steht seit 2019 beim FC Bayern unter Vertrag
Lucas Hernández steht seit 2019 beim FC Bayern unter Vertrag

Lucas Hernández hat beim FC Bayern lange Zeit benötigt, um seine Rolle im Team zu finden - auch weil er verletzungsbedingt immer wieder Rückschläge erlitt. Unter Trainer Julian Nagelsmann sei seine Aufgabe im Münchner Spitzenteam aber klar definiert.

"Ich habe immer betont, dass meine Hauptposition die der Innenverteidigung ist", stellte Lucas Hernández im Interview mit "bundesliga.com" hervor. "Dort habe ich schon als Jugendspieler gespielt", so der Franzose, "dort habe ich meine besten Leistungen gezeigt".

Allerdings wurde er schon unter Diego Simeone, seinem ehemaligen Trainer bei Atlético Madrid, auf der linken Abwehrseite eingesetzt. Auch in der französischen Nationalmannschaft ist sein Platz eher auf dem Flügel, wenngleich er "immer bereit" sei, in die Mitte zu wechseln. Er genieße es zwar auch, über die linke Flanke zu agieren, in der Abwehr-Zentrale sei er jedoch "aufgewachsen".

Während der heutige Bundestrainer Hansi Flick den 25-Jährigen in beiden Bereichen einsetzte, ist unter dessen Nachfolger bislang klar: "Nagelsmann will mich hier bei Bayern als Innenverteidiger, aber ich kann immer als Linksverteidiger spielen, wenn ich gebraucht werde." Dort setzt der neue Trainer auf Alphonso Davies.

Hernández scherzt über "French Connection" beim FC Bayern

Lucas Hernández ist zusammen mit Niklas Süle und Landsmann Dayot Upamecano einer von drei gelernten Innenverteidigern, die dem 34-Jährigen zur Verfügung stehen. Nach Genesung eines Meniskuseinrisses erarbeitete sich Hernández in den letzten drei Spielen jeweils das Startelf-Mandat.

Neuzugang Upamecano bezeichnete der Abwehrmann derweil als "großartigen Spieler" und "guten Verteidiger". Dessen Eingewöhnung beim FC Bayern "war sehr unterschiedlich zu meiner, weil er den Trainer bereits kannte. Sie haben schon in Leipzig zusammengearbeitet und er kannte seine Art zu arbeiten, seine Spielweise und seine Erwartungen".

Zusammen mit weiteren sechs Profis beim FC Bayern bilden sie die "French Connection", innerhalb der Mannschaft wird darüber gescherzt: "Wir sagen Max, unserem Deutschlehrer hier im Verein, dass er Französischstunden für die Deutschen geben soll. Denn es gibt hier ja mehr Franzosen als Deutsche."

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