29.08.2021 16:15 Uhr

Sabitzer zum FC Bayern? Effenberg hat "Bauchschmerzen"

Stefan Effenberg (M.) hat sich kritisch zum möglichen Wechsel von Marcel Sabitzer zum FC Bayern geäußert
Stefan Effenberg (M.) hat sich kritisch zum möglichen Wechsel von Marcel Sabitzer zum FC Bayern geäußert

Medienberichten zufolge ist der Wechsel von RB Leipzigs Marcel Sabitzer zum FC Bayern in trockenen Tüchern. Der ehemalige Münchner Mittelfeldspieler Stefan Effenberg ist von dem Transfer jedoch nicht überzeugt.

Wie der 53-Jährige bei "Sport1" urteilte, stellt der österreichische Nationalspieler für den Rekordmeister nicht unbedingt eine Verstärkung im Kader dar. "Ich glaube, er ist jetzt nicht die Bombe-Bombe", beschrieb Effenberg den Noch-Leipziger in der Diskussion im "Doppelpass" und führte aus: "Also dass man sagt, das ist der Mann, den wir unbedingt wollten und er ist gesetzt - das kann ich mir jetzt nicht vorstellen."

Vielmehr ist Effenberg davon überzeugt, dass sich der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler seinen Platz beim FC Bayern angesichts des großen Konkurrenzkampfes zunächst hart erkämpfen muss: "Es wird nicht einfach für Sabitzer, sich in dem Kader durchzusetzen."

Sabitzer zum FC Bayern? Effenberg hat "Bauchschmerzen"

Einem Bericht der "Bild" zufolge wird der Transfer von Sabitzer zum FC Bayern in Kürze verkündet. Demnach überweisen die Münchner eine Ablösesumme von unter 16 Millionen Euro an die Sachsen. Bei RB Leipzig hatte er eine Verlängerung seines bis 2022 gültigen Arbeitspapiers abgelehnt.

Wird der Deal bestätigt, wäre es bereits der dritte Wechsel eines Leipzigers zum FC Bayern in kurzer Zeit, nachdem zuvor schon Trainer Julian Nagelsmann und Abwehrspieler Dayot Upamecano den Weg zum Meister gefunden hatten.

Der FC Bayern hatte zuletzt angekündigt, den Transfermarkt bis zum Ende der Wechselfrist am 31. August im Blick behalten und den Kader vor allem in der Breite verstärken zu wollen. Stefan Effenberg ist der Wechsel von Marcel Sabitzer für diesen Zweck allerdings zu teuer.

Der Leipziger Führungsspieler sei zwar vielseitig im Mittelfeld einsetzbar, "aber ich habe ein bisschen Bauchschmerzen damit, dass immer gesagt wird, man muss auf das Geld achten und jetzt zahlt man 15 Millionen Euro, obwohl der Junge nächstes Jahr ablösefrei wäre". 

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