Die Beharrlichkeit des FC Bayern hat sich ausgezahlt: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der Rekordmeister mit RB Leipzig Einigung über einen sofortigen Wechsel von Marcel Sabitzer erzielt. Der Deal soll in Kürze verkündet werden. Außerdem gibt es nun auch Informationen zur Vertragslaufzeit.

Nach Informationen von "Sport 1" in Person von Reporter Florian Plettenberg unterschreibt Marcel Sabitzer beim FC Bayern einen Vierjahresvertrag. Der Transfer soll noch am Montag verkündet werden, so der Transferexperte weiter.

Zuvor hatte "Bild"-Fußballchef Christian Falk in der Sendung "Bayern Insider" verkündet, dass der Wechsel beinahe in trockenen Tüchern ist. Demnach habe es "in den vergangenen 48 Stunden Kontakt zwischen den beiden Klubs gegeben" - mit einem Happy End für die Münchner.

Laut Falk zahlt der FC Bayern weniger als 16 Millionen Euro für die Dienste des vielseitig einsetzbaren Österreichers, der am Sonntag schon nicht mehr im RB-Kader für das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg stand. 

Andere Quellen berichten von 15 Millionen Euro Ablöse plus mögliche Bonuszahlungen. 

FCB-Coach Julian Nagelsmann dürfte sich jedenfalls besonders freuen, immerhin arbeitete er bereits in Leipzig überaus erfolgreich mit Sabitzer zusammen. Der ÖFB-Star wäre das zweite "Mitbringsel" aus Sachsen nach Innenverteidiger Dayot Upamecano.

Marsch kann Sabitzers Interesse an einem Wechsel zum FC Bayern verstehen

Kürzlich hatte Leipzigs neuer Trainer Jesse Marsch im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" bereits angedeutet, dass Sabitzers Abgang bevorsteht.

"Er ist in den letzten Jahren eine wichtige Figur in diesem Klub geworden. Aber es ist schwierig, einen Spieler zu halten, wenn er nicht bleiben will", so der US-Amerikaner, der seinem Schützling nicht böse ist: "Ich kann verstehen, dass er sich Gedanken macht, wenn es heißt, dass ein Klub wie Bayern Interesse hat."

Der 27-Jährige läuft seit 2014 für die Sachsen auf. In 229 Pflichtspielen für RB gelangen Sabitzer 52 Tore und 42 Vorlagen. Zuletzt führte er das Team als Kapitän aufs Feld.

Ob Leipzig nun noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird, ist unklar. Bis Dienstag haben die Verantwortlichen noch Zeit, einen Ersatz ranzuholen.