17.08.2021 14:11 Uhr

Werder Bremen geht bei Wunschspielern leer aus

Schwere Zeiten für Werder Bremen und Frank Baumann
Schwere Zeiten für Werder Bremen und Frank Baumann

Bei dem Versuch, einen konkurrenzfähigen Kader zusammenzustellen, gibt Werder Bremens Sportchef Frank Baumann weiter keine gute Figur ab. Zwei Wunschspieler der Hanseaten sind wohl nicht zu bekommen. Von einem Liga-Konkurrenten gibt es eine deutliche Abfuhr.

Wer dachte, nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga könnte es bei Werder Bremen eigentlich nur noch bergauf gehen, wurde in der vergangenen Woche eines Besseren belehrt. Erst blamierten sich die Grün-Weißen bei Drittligist VfL Osnabrück in der ersten Runde des DFB-Pokals (0:2), dann gab es am dritten Spieltag der 2. Bundesliga eine peinliche 1:4-Heimpleite gegen den SC Paderborn.

Zu allem Überfluss schreibt Manager Frank Baumann seit Wochen Negativschlagzeilen mit seinem gelinde gesagt suboptimalen Versuchen, weitere Verstärkungen für den Bremer Kader an Land zu ziehen. Längst ist der frühere Werder-Kapitän bei den Fans unten durch und der ein oder andere im Umfeld hat schon Angst vor dem Total-Absturz.

Zwei von Baumann offenbar als Wunschspieler auserkorene Profis werden Werder im Kampf um den Wiederaufstieg ins Oberhaus wohl nicht unterstützen.

Werder Bremen: Deutliche Absage vom KSC

Vom Karlsruher SC kassierten die Bremer eine Absage für einen Transfer von Philipp Hofmann. Etwas unter zwei Millionen Euro sollen als Ablöse für den 28 Jahre alten Angreifer im Raum gestanden haben.

"Es gab eine Anfrage von Frank Baumann. Aber Philipp wird definitiv bleiben. Ich kann nicht die Probleme anderer Vereine lösen und habe am Ende selbst eine Großbaustelle", bestätigte KSC-Manager Oliver Kreuzer gegenüber "Bild".


Bitter für Werder: Auch Flügelflitzer Lirim Kastrati von Dinamo Zagreb müssen die Bosse um Baumann wohl von ihrer Einkaufsliste streichen. Ein Wechsel des 22-jährigen Kosovaren nach Bremen werde "zunehmend unwahrscheinlicher", so das Boulevard-Blatt.

Torschützenkönig zu Werder Bremen?

Hintergrund: Zagreb wolle zunächst mit Kastrati, dessen Ablöse in der laufenden Transfer-Periode auf zwei Millionen Euro festgelegt sein soll, die Qualifikation für die Champions League schaffen.

Anschließend könnte der Youngster zumindest als Ergänzungsspieler in der Königsklasse zum Einsatz kommen und im Winter dann womöglich für deutlich mehr Geld wieder auf den Markt kommen, so das Kalkül des kroatischen Serienmeisters.

Werder muss sich also womöglich wieder einmal umorientieren. Immerhin: Bei Eredivisie-Torschützenkönig Georgios Giakoumakis von VVV-Venlo sollen die Bremer aussichtsreich im Rennen sein.

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