19.07.2021 08:22 Uhr

Weiterer SGE-Neuzugang? Das sagt Krösche

Markus Krösche will zunächst keinen weiteren Stürmer zu Eintracht Frankfurt lotsen
Markus Krösche will zunächst keinen weiteren Stürmer zu Eintracht Frankfurt lotsen

Der ursprüngliche Plan bei Eintracht Frankfurt war, den Verlust von André Silva mit zwei neuen Stürmern kompensieren zu wollen. Kaderplaner Markus Krösche nimmt davon allerdings zunächst Abstand.

Wenn es darum geht, einen weiteren Stürmer in den Kader zu holen, sieht Markus Krösche aktuell keinen Handlungsbedarf. "Im Großen und Ganzen" ist der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt laut "kicker" mit der Kaderzusammensetzung zufrieden. "Als wir anfingen, habe ich gesagt, dass wir dem Kader Geschwindigkeit hinzufügen wollen. Das haben wir mit Lindström und Rafael Santos Borré getan."

Jesper Lindström verpflichteten die Frankfurter für sieben Millionen Euro von Bröndby IF. Der Däne kann offensiv nahezu jede Position bekleiden. Santos Borré, der ablösefrei von River Plate aus Buenos Aires kam, gilt als reiner Mittelstürmer. Hinsichtlich des Abgangs von André Silva zum Bundesliga-Konkurrenten RB Leipzig dachte die Eintracht ursprünglich an zwei Stürmer, die den Verlust auffangen sollen.

Da Borré trotz seiner 1,74 Meter Körpergröße über eine "unheimliche Kopfballstärke" verfügt, wie Krösche sagt, sieht dieser im Angriff nach aktuellem Stand "keinen dringenden Handlungsbedarf". Anders verhält es sich, wenn die Adlerträger in den kommenden Wochen noch ein Stürmer verlassen sollte. Dieses Szenario ist nicht unbedingt auszuschließen.

Goncalo Paciencia könnte Eintracht Frankfurt noch verlassen

Vor allem für Leihrückkehrer Goncalo Paciencia sind die Aussichten auf regelmäßige Einsätze trüb. Der Portugiese verbrachte die vergangene Saison beim FC Schalke 04, bei dem ihn eine schwere Knieverletzung eine monatelange Pause verordnete. Seine Bilanz: 16 Spiele, neun von Beginn an, ein einziges Tor.

Im Zuge des Schalke-Abstiegs in die 2. Bundesliga hatte sich auch die Kaufpflicht für Paciencia erledigt. Bei Klassenverbleib hätten die Knappen fast zwölf Millionen Euro für den 26-Jährigen berappen müssen, der sich dem neuen Oliver Glasner in den nächsten Wochen empfehlen will. Ins Anforderungsprofil des neuen Eintracht-Trainer, der eher Stürmer mit Tiefgang benötigt, passt Paciencia allerdings nicht wirklich.

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