Nach dem enttäuschenden achten Platz der vergangenen Bundesliga-Saison soll der Trend bei Borussia Mönchengladbach schnell wieder in die andere Richtung gehen. Kapitän Lars Stindl betonte jetzt, dass er sich mit seiner Fohlenelf sportlich ambitionierte Ziele gesteckt hat.

 "Klar, wir wollen zurück nach Europa", machte der Spielführer der Gladbacher im Gespräch mit dem "kicker" deutlich. 

Der Offensivmann des VfL zeigte sich dabei zuversichtlich, was die Qualität der Mannschaft angehe. "Wenn man die Namen liest, die in der Kabine über den Spinden stehen, brauchen wir uns nicht zu verstecken", so Stindl, der seit sechs Jahren in Mönchengladbach unter Vertrag steht und in der letzten Saison mit 14 Toren einen persönlichen Bestwert aufstellte.

Nach Aussage des 32-Jährigen sei derzeit lediglich das Trio um den Deutschen Meister FC Bayern München sowie RB Leipzig und Borussia Dortmund "ein Stück weit voraus". Im Kampf um Platz vier, der immerhin zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würde, sieht Stindl seine Borussia aber voll konkurrenzfähig.

"Konstanz wird wichtig sein, um am Ende die Nase vor der Konkurrenz zu haben", weiß der Routinier, der in seiner Karriere bereits 321 Bundesliga-Spiele bestritten hat.

Gladbach-Start im DFB-Pokal in Kaiserslautern

Große Hoffnung setzt der elfmalige Nationalspieler auch in die Arbeit von Gladbachs neuem Cheftrainer Adi Hütter. Der Österreicher hatte zu Monatsbeginn die Nachfolge von Marco Rose angetreten, der bekanntlich zum BVB abgewandert war.

"Er ist ein kommunikativer, offener Typ, der genau reinhört in die Mannschaft, viele Gespräche führt, mal einzeln, mal in der Gruppe. Er hat auch eine klare Vorstellung, was das Verhalten und den Umgang miteinander betrifft", führte Stindl gegenüber dem Fachmagazin aus, was ihm bisher an der Zusammenarbeit mit Hütter gefalle.

Borussia Mönchengladbach startet am 9. August mit dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal beim 1. FC Kaiserslautern in die neue Spielzeit. Die Bundesliga beginnt für die Elf vom Niederrhein dann vier Tage später mit dem Eröffnungsspiel gegen den FC Bayern München.