04.07.2021 11:55 Uhr

"Erkennen Angst": Bester und Co. kritisieren den HSV scharf

Wollte zur Präsidentenwahl des HSV antreten: Marinus Bester
Wollte zur Präsidentenwahl des HSV antreten: Marinus Bester

Der frühere Fußball-Profi Marinus Bester und sein Team haben die Nicht-Zulassung für ihre Präsidentschaftskandidatur beim Hamburger SV kritisiert.

In einem offenen Brief monierten Bester sowie seine Vizepräsidentenkandidaten Edina Müller und Philipp Wenzel am Sonntag das Vorgehen des zuständigen Beirats, der am Samstag als einzigen Kandidaten Ex-Nationalspieler Marcell Jansen für die Wahl am 7. August zugelassen hatte.

Jansen war bereits von Januar 2019 bis Februar 2021 Präsident und damit auch Mitglied im Aufsichtsrat des Fußball-Zweitligisten.

"Als Grund für die Nicht-Zulassung wird einzig das Alter und die daraus angeblich resultierende fehlende Eignung von Philipp als Schatzmeister angeführt, von der wir aufgrund seines Abschlusses als Volkswirt, seiner strategischen Tätigkeit bei Fridays for Future und seinen Erfahrungen in der Medienlandschaft aber bedingungslos überzeugt sind", schrieben Bester sowie die Para-Kanutin Müller und Volkswirt Wenzel.

"Wir nehmen die Entscheidung als beispiellosen Akt der Altersdiskriminierung wahr und erkennen offensichtliche Angst vor Veränderung. So handelt man schlichtweg dem Wohle unseres HSV zuwider", kritisierten Bester & Co.

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