Seit längerem wird Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea beim FC Bayern gehandelt. Zuletzt kamen Gerüchte auf, auch Borussia Dortmund habe ein Auge auf den Flügelstürmer geworfen. Doch beim BVB ist Hudson-Odoi offenbar kein Thema mehr.

37 Pflichtspiele mit nur 1848 Einsatzminuten, zehn Torbeteiligungen (fünf Treffer, fünf Vorlagen): Callum Hudson-Odois Bilanz der abgelaufenen Saison im Trikot des FC Chelsea liest sich allenfalls durchwachsen. Es bleibt dabei: Den endgültigen Durchbruch hat der 20 Jahre alte Engländer beim Champions-League-Sieger noch nicht geschafft.

Sein zweifelsfrei großes Potenzial weist der dreimalige englische Nationalspieler bislang nur punktuell nach. Kein Wunder, dass Nationaltrainer Gareth Southgate ihn nicht für den EM-Kader der Three Lions berücksichtigte.

Darum ist Hudson-Odoi kein Thema mehr beim BVB

Auch im nicht ganz so fernen Deutschland registriert man Hudson-Odois wenig imposante Entwicklung in den vergangenen Monaten.

Beim BVB, der den Youngster in den letzten Jahren immer mal wieder auf dem Zettel hatte, ist der Rechtsfuß laut "Ruhr Nachrichten" inzwischen deswegen kein Thema mehr. Zumal Hudson-Odoi für den Revierklub dem Bericht zufolge ohnehin aktuell zu teuer sei.

Ob es das Chelsea-Juwel in absehbarer Zeit in die Bundesliga zieht, ist vor diesem Hintergrund fraglich. Lediglich der FC Bayern hätte wohl das Standing sowie die finanziellen Mitteln, Hudson-Odoi einen Wechsel ins deutsche Oberhaus schmackhaft zu machen - zumal der Rekordmeister in der Vergangenheit bereits mehrfach intensiv an ihm baggerte.

FC Bayern hätte Bedarf auf den Flügeln

Große Sprünge in Sachen Ablösesummen werden die Münchner in der laufenden Transfer-Periode nicht unternehmen. Bliebe nur ein Leihgeschäft - und die Frage, ob sich Chelsea auf ein solches einlassen würde.

Immerhin: Einen Bedarf auf den Offensivflügeln scheinen die Bayern-Bosse erkannt zu haben.

Zuletzt mehrten sich die Anzeichen, dass neben Leroy Sané, Serge Gnabry und Kingsley Coman für die kommende Saison noch ein weiterer Außenstürmer an die Isar wechseln soll.