Nach sage und schreibe elf Jahren ist für Lukasz Piszczek bei Borussia Dortmund Schluss. Die BVB-Ikone hängt ihre Fußballschuhe an den Nagel. Doch ein Nachfolger muss offenbar nicht lange gesucht werden. Diesen haben die Schwarzgelben möglicherweise schneller gefunden, als erwartet.

Nach Informationen von "Bild" will die Borussia auf den Abgang Piszczeks und den Ausfall von Mateu Morey, der mit seiner schweren Knieverletzung bis zur Rückrunde ausfällt, mit einer weiteren Chance für Marius Wolf reagieren.

Der 26-Jährige kehrt nach seiner einjährigen Leihe zum 1. FC Köln nun zum BVB zurück. Ihm werden laut dem Bericht gute Startelf-Chancen von den Bossen eingeräumt, nachdem die Alternativen auf der rechten Abwehrseite - Thomas Meunier und Felix Passlack - zu schwankend in ihren Leistungen waren.

Neu-Coach Marco Rose will sich Wolf jedenfalls genau anschauen und dann entscheiden, ob er mit ihm auch während der Saison plant.

Für Wolf wird es die dritte Chance sein, sich beim BVB zu beweisen. Der vielseitige Bundesliga-Spieler, der 2018 für fünf Millionen Euro von Eintracht Frankfurt kam, war zwischenzeitlich schon zu Hertha BSC (2019/2020) und wie bereits erwähnt zum Effzeh ausgeliehen. 

Nun soll es endlich beim BVB klappen und die Chancen stehen offenbar gut, wenn man dem "Bild"-Bericht glauben mag. Hoffnungen der Domstädter, Wolf länger ausleihen zu können, dürften sich damit zerschlagen haben.

Lukasz Piszczek soll derweil ein Abschiedsspiel im Signal-Iduna-Park bekommen. "Es ist eine Idee und unser Wunsch, dass im Sommer 2022 die Profimannschaft gegen das Doublegewinner-Team von 2012 spielt", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor Kurzem: "Ich hoffe, dass sich das umsetzen lässt. Wir möchten all diese Spieler vor unseren Fans verabschieden, und ich weiß schon von vielen der Jungs, dass sie sich sehr über eine solche Partie freuen würden."

Piszczek war 2011 mit dem BVB deutscher Meister geworden, 2012 wiederholte er dieses Kunststück und gewannen im selben Jahr sowie 2017 und 2021 den DFB-Pokal.