30.05.2021 20:35 Uhr

SGE-Ikone: Kritik an Hütter "völlig unverständlich"

Geht nicht von einem Verbleib von André Silva bei Eintracht Frankfurt aus: Alexander Meier
Geht nicht von einem Verbleib von André Silva bei Eintracht Frankfurt aus: Alexander Meier

Adi Hütter musste sich nach seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach reichlich Kritik gefallen lassen. Allen voran bei den SGE-Fans hatte der Österreicher seinen Kredit verspielt. Alexander Meier brach für den Neu-Gladbacher allerdings eine Lanze.

Die Kritik an Adi Hütter sei "völlig unverständlich", gab die Frankfurter Stürmer-Ikone bei "Bild" zu Protokoll. "Er ist als Trainer top und als Mensch genauso top." Alexander Meier hob hervor, Hütters Leistungen bei der SGE in den drei Jahren seien "unglaublich" gewesen. "Nicht nur, dass Eintracht super erfolgreich gespielt hat, auch die Art wie sie gespielt hat, war sensationell."

Alexander Meier räumte allerdings ein, dass die Frankfurter Anhänger eine andere Meinung vertreten. "Da ist halt die Fan-Seele getroffen, und das ist verständlich. Ich denke, es ist vor allem der Schmerz, weil alle wissen, wie gut Hütter ist und was für eine geile Zeit sie mit ihm hatten." Meier stellte jedoch klar: "Wenn er als Zwölfter nach Gladbach gegangen wäre, hätte sich keiner aufgeregt."

Meier geht nicht von Silva-Verbleib bei Eintracht Frankfurt aus

Der langjährige Eintracht-Stürmer, der in insgesamt 379 Spielen für die Hessen 137 Tore erzielte, lernte Hütter in seiner Arbeit als Co-Trainer der U19-Mannschaft kennen. Für Die Arbeit des 51-Jährigen hatte er nur lobende Worte übrig: "Bemerkenswert war für mich, dass er mir immer genau erklärt hat, warum er diese Übung macht, auf was er achtet." Auch sein Umgang mit der Mannschaft sei "lehrreich" gewesen, so der 38-Jährige, der mit dem Neu-Gladbacher in Kontakt bleiben will.

Alexander Meier lobte indes auch die Arbeit eines weiteren Frankfurters. Angreifer André Silva sei "phänomenal", so Meier. "Es wäre super, wenn Eintracht ihn halten könnte, auch wenn das wohl sehr schwer wird."

Der Portugiese wird nach seiner Fabel-Saison mit 28 Bundesliga-Toren von zahlreichen europäischen Klubs gejagt. "Vielleicht bleibt André ja noch zehn Jahre hier. Obwohl: In der heutigen Zeit ist das unrealistisch."

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