Mahmoud Dahoud zählte beim 2:0-Auswärtssieg von Borussia Dortmund beim VfL Wolfsburg zu den stärksten Spielern. Ein Umstand, der auch BVB-Trainer Edin Terzic sowie Sportdirektor Michael Zorc nicht verborgen geblieben ist. 

"Mo war heute herausragend", schwärmte Terzic nach der Partie gegenüber "Sport1". Dahoud hatte das 2:0 von Erling Haaland mit einem genauen Pass in die Spitze vorbereitet und gefiel auch sonst mit guter Übersicht und sicherem Passspiel. Von sport.de erhielt der 25-Jährige die Note 2,0.

Dahoud stach nicht zum ersten Mal in den vergangenen Wochen heraus, ohnehin hat sich der einstige Gladbacher im System von Terzic längst festgespielt. "Am Ball hat Mo große Fähigkeiten. Aber auch wie er gegen den Ball gearbeitet hat und den Gegner unter Druck gesetzt hat, sodass die Wolfsburger nicht aus dem Halbfeld flanken konnten, das war ein Schlüssel zu den drei Punkten", führte der Übungsleiter aus.

Sportdirektor Michael Zorc sah ebenfalls ein "schlaues Spiel" des gebürtigen Syrers, Dahoud habe "viele Bälle gestohlen", wenngleich er "ab und an den Ball auch unnötig" abgegeben habe. "Aber das war sonst sehr gut."

Noch keine Gespräche über Vertragsverlängerung beim BVB?

Dahoud mache es nun "nach längerem Anlauf sehr gut", betonte Zorc und verwies damit auf die größeren Probleme, die der Mittelfeldstratege seit seiner Ankunft bei der Borussia hatte. Mehrfach galt der deutsche Nationalspieler in der jüngeren Vergangenheit als Verkaufskandidat.

Die Anlaufschwierigkeiten sind ein Grund dafür, dass sein bis 2022 gültiges Arbeitspapier bei Borussia Dortmund noch nicht erneuert wurde.

Vertragsgespräche wurden laut "Sport1" bislang auch noch nicht geführt. Grundsätzlich hätten beide Seiten jedoch Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit. Dahoud selbst hatte immer wieder betont, sich beim BVB durchsetzen zu wollen.