02.04.2021 21:12 Uhr

Durm: "BVB muss in die Champions League, wir möchten es"

Erik Drum trifft auf seinen Ex-Klub aus Dortmund
Erik Drum trifft auf seinen Ex-Klub aus Dortmund

Bei Borussia Dortmund reifte Erik Durm zum Fußball-Profi. Er sammelte erste Bundesliga-Erfahrung, spielte Champions League. Und wurde in seiner Dortmunder Zeit zum siebenmaligen deutschen Nationalspieler und Weltmeister 2014 in Brasilien. Kein Wunder, dass die Duelle gegen seinen ehemaligen Klub mit seinem aktuellen Arbeitgeber Eintracht Frankfurt noch immer eine spezielle Bedeutung haben. 

In der letzten Stand Saison stand er bereits bei der Eintracht im Kader, wirkte bei der 0:4-Pleite der Hessen im Februar 2020 aber nicht mit. Am Samstag (ab 15:30 Uhr) kommt es voraussichtlich zu seinem ersten Gastspiel bei dem Klub, der ihn zwischen 2012 und 2018 groß gemacht hatte.

"Es ist etwas Besonders, denn ich hatte eine tolle Zeit in Dortmund und bin dankbar für die Chance, die ich damals beim BVB bekommen habe. Aber im Spiel werde ich das ausblenden", so Durm im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Nachdem der 28-Jährige in seiner ersten Saison in Frankfurt nur auf sechs magere Startelf-Einsätze kam, setzte er sich in der laufenden Spielzeit auf der Linksverteidiger-Position unter Cheftrainer Adi Hütter durch. 14 Ligaspiele bestritt Durm bislang, fiel dann aber vor der Länderspielpause wegen muskulärer Problemen im Hüftbeuger aus. 

Königsklasse in Frankfurt? "Kann man mit Meisterschaft vergleichen"

Der Linksfuß zeigte sich aber zuversichtlich, im wichtigen Sechs-Punkte-Spiele gegen Dortmund wieder mit voller Einsatzfähigkeit dabei zu sein: "Ich bin da guter Dinge, das Aufbautraining ist gut verlaufen, seit Ende letzter Woche bin ich wieder mit auf dem Platz."

Tabellarisch gesehen kommt der Auswärtspartie der Frankfurter beim BVB eine sehr große Bedeutung zu. Sollte es zu einem Auswärtssieg reichen, würde die SGE das Polster auf den Fünften Dortmund auf sieben Zähler ausbauen. Sieben Spieltage vor Saisonende wäre das wohl die Halbe Miete im Rennen um den vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.

Die Qualifikation für die Königsklasse "kann man wohl mit einer Meisterschaft vergleichen", meinte Durm und fügte hinzu: "Es wäre riesengroß für den Verein und natürlich für die Fans".

Den großen Druck vor dieser Partie sieht er aber in jedem Fall beim Herausforderer aus Westfalen: "Der BVB muss in die Champions League, wir möchten es", so Durm, der in seiner Laufbahn bisher 15 Begegnungen im wichtigsten europäischen Klubwettbewerb bestritt.

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