10.03.2021 15:48 Uhr

Bobic bei Eintracht Frankfurt vor dem Rauswurf?

Hertha BSC hat Interesse an Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt bekundet
Hertha BSC hat Interesse an Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt bekundet

Aufsichtsrat Jens Lehmann von Hertha BSC hat das Interesse an einer Verpflichtung von Fredi Bobic bestätigt. Auch deshalb blickt bei Eintracht Frankfurt alles mit Spannung auf die Aufsichtsratssitzung am Mittwoch.

Zu Wochenbeginn berichtete der "kicker" bereits, dass die Eintracht-Bosse um den Vorsitzenden Philip Holter nicht gewillt seien, den Vertrag des abwanderungswilligen Bobic aufzulösen.

Laut "Bild" ist allerdings auch möglich, dass der Manager nach seinen öffentlich geäußerten Abwanderungsgedanken ab sofort von seinen Aufgaben entbunden wird. Sein Alleingang habe die Chefetage der Eintracht "düpiert", heißt es in dem Bericht.

Eintracht Frankfurt: Provoziert Fredi Bobic seinen Rauswurf?

In den vergangenen Tagen entbrannte ein Streit darüber, inwieweit der Verein bereits von Bobics Plänen wusste. Dem Ex-Profi zufolge sind die Entscheidungsträger schon länger eingeweiht, doch diese widersprechen der Darstellung des Noch-Sportvorstands.

Fest steht: Sollte Bobic direkt entlassen werden, würde Frankfurt eine Menge Geld durch die Lappen gehen. Rund fünf Millionen Euro muss Hertha BSC wohl an den Main überweisen, um den 49-Jährigen aus seinem bis 2023 gültigen Arbeitspapier zu lösen. "Bild" spekuliert, dass Bobic eine Schlammschlacht mit folgender Freistellung gar provozieren könnte.

Hertha BSC bestätigt Interesse an Fredi Bobic

"Er wird diskutiert, das ist nicht von der Hand zu weisen", hatte Hertha-Aufsichtsrat Jens Lehmann am Sonntag bei "Sky90" verraten. Aufgrund von Bobics laufendem Vertrag sowie der Ablöseforderung der Eintracht sei eine Einigung aber kein leichtes Unterfangen. "Wenn er sagt, er geht, dann wollen die (Eintracht Frankfurt, d. Red.) dafür eine Menge Geld sehen", betonte Lehmann.

Bobic habe in Frankfurt gut gearbeitet. "Allein aufgrund der Tatsache, dass Fredi das in Frankfurt super gemacht hat, ist er schon sehr qualifiziert", sagte Lehmann, schränkte aber ein: "Es kostet viel Geld. Da muss man gucken, ob es sich dann wirklich lohnt. Das kann ich alleine nicht beurteilen."

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