Borussia Dortmund muss in den kommenden Monaten auf Axel Witsel verzichten. Der Mittelfeld-Organisator wird dem BVB mit einem Achillessehnenriss in dieser Saison wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Inzwischen hat Sportdirektor Michael Zorc erklärt, ob Schwarz-Gelb aufgrund des Witsel-Ausfalls im Januar noch mal nachbessern wird.

Axel Witsel war am Samstag im Auswärtsspiel gegen RB Leipzig (3:1) bereits nach einer halben Stunde unter starken Schmerzen ausgewechselt worden. "Das sah nicht gut aus", hatte BVB-Kapitän Marco Reus im "Sky"-Interview direkt nach Schlusspfiff schon Schlimmes befürchtet.

Nun wird Witsel, der 2020/2021 wettbewerbsübergreifend 22 Mal für Borussia Dortmund auf dem Platz stand, längere Zeit pausieren müssen.

Laut "Sport Bild" wird der Belgier in der kommenden Woche von seinem Nationalmannschaftsarzt Dr. Geert Declercq operiert und anschließend die Reha absolvieren. Weitere Einsätze in der restlichen Saison schloss das Blatt aus. Auch die EM-Teilnahme sei akut gefährdet.

Witsel-Schock: Legt der BVB nach? Michael Zorc klärt auf 

"Sport1" fragte bei Michael Zorc nach, ob der BVB im noch bis Ende Januar geöffneten Wintertransfermarkt darüber nachdenke, einen Witsel-Ersatz unter Vertrag zu nehmen. Der Dortmunder Kaderplaner wies jedwede Überlegungen in diese Richtung zurück.

"Wir werden diese Lücke mit dem eigenen Personal schließen. Emre (Can, Anm. d. Red.) hat das sehr gut gemacht und ist Eins-zu-Eins für Axel eingesprungen, Jude (Bellingham, Anm. d. Red.) kommt nächste Woche wieder zurück. Da haben wir keine Sorge", erläuterte Zorc seinen Plan.