30.11.2020 08:33 Uhr

Enthüllt: Löws Plan mit Hummels, Boateng und Müller

Zeigen gute Leistungen bei BVB und FC Bayern: Mats Hummels, Jérôme Boateng und Thomas Müller (v.l.)
Zeigen gute Leistungen bei BVB und FC Bayern: Mats Hummels, Jérôme Boateng und Thomas Müller (v.l.)

Am kommenden Freitag soll und wird sich im DFB-Präsidium wohl die Zukunft von Joachim Löw als Bundestrainer entscheiden. Vorab sickert durch, wie der Weltmeister-Coach von 2014 mit den 2019 aussortierten Mats Hummels vom BVB und Jérôme Boateng sowie Thomas Müller vom FC Bayern in der Nationalmannschaft plant.

Nachdem "Bild" Ende vergangener Woche noch reichlich nebulös berichtet hatte, Löw stehe einer Rückkehr des Trios "offen gegenüber", legt das Boulevard-Blatt am Montag unter Berufung auf eigene Informationen mit Details der Planspiele nach.

Demnach wird Löw, sollte er nach der Krisen-Analyse in dieser Woche im Amt bleiben, seine drei langjährigen Weggefährten auch nicht für die anstehenden Länderspiele im März berufen. Für Deutschland stehen dann drei Testspiele auf dem Programm. Die Gegner stehen noch nicht fest.

Im Hinblick auf die EM sollen Hummels, Boateng und Müller allerdings noch nicht außen vor sein. Sollten die drei Routiniers bis zur Nominierung im Mai "eindeutig bessere Leistungen" zeigen als ihre, überwiegend deutlich jüngeren, Konkurrenten, werde Löw sie vermutlich doch zurückholen, heißt es.

Entscheiden (auch) Hummels Boateng und Müller über Löws Zukunft?

Der Umgang mit Hummels, Boateng und Müller soll einer der Punkte sein, die in den kommenden Tagen über Löws Zukunft beim DFB-Team entscheiden sollen.

Ein Comeback der drei Helden von Rio hatte der Bundestrainer in der Vergangenheit zwar nie kategorisch ausgeschlossen. Grundsätzlich will Löw aber lieber mit seinem verjüngten Kader weitermachen - wenn er das nach den schwachen Auftritten der letzten Monate und dem 0:6-Debakel in Spanien überhaupt darf.

Hummels (70 Länderspiele), Boateng (76) und Müller (100) hatte Löw einige Monate nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 in Russland ausgebootet - eine immer noch viel diskutierte Entscheidung, die damals zumindest zu einem überraschenden Zeitpunkt kam.

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