25.11.2020 08:29 Uhr

Besiegelt der BVB das Gisdol-Aus beim 1. FC Köln?

Droht bei einer Klatsche gegen den BVB das Aus: Markus Gisdol vom 1. FC Köln
Droht bei einer Klatsche gegen den BVB das Aus: Markus Gisdol vom 1. FC Köln

Mit der 1:2-Pleite gegen Union Berlin hat der 1. FC Köln am Wochenende seinen eigenen Negativrekord eingestellt. Seit 18 Spielen wartet der Effzeh nun auf einen Sieg. Die Rückendeckung für Trainer Markus Gisdol bröckelt.

Wie die "Sport Bild" berichtet, könnte das anstehende Duell gegen Borussia Dortmund zum Endspiel für Gisdol werden. Sollten die Kölner eine Klatsche gegen das Team von Lucien Favre kassieren, drohe dem 51-Jährigen das Aus in der Domstadt.

Dabei hatte Köln Gisdol eigentlich eine Schonfrist bis zum 11. Spieltag beim Kellerduell gegen den 1. FSV Mainz 05 eingeräumt. Nach der enttäuschenden Pleite gegen Union Berlin sei es aber zu einem Umdenken bei Manager Horst Heldt und Co. gekommen.

"Keine Job-Garantien" beim 1. FC Köln

"In der Bundesliga gibt's ein Grundprinzip: Es gibt keine Job-Garantien - für niemanden", stellte Präsident Werner Wolf gegenüber der "Bild" klar.

In der Liga ist der 1. FC Köln seit 18 Spielen ohne Sieg und mit drei Punkten Tabellenvorletzter. Dennoch hatte Sportchef Horst Heldt nach der 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Union Berlin Gisdol den Rücken gestärkt.

Heldt sei täglich am Team dran und beobachte es genau. "Auch wenn aktuell im Spiel noch keine Verbesserungen zu sehen waren, so ist er dennoch fest davon überzeugt, dass das Trainerteam die Probleme auf die richtige Weise angeht - mit Nachdruck und konsequent", sagte Wolf. Er und der Vorstand stünden mit der Geschäftsführung im engen Kontakt: "Und wir stimmen überein."

Wolf ist überzeugt, dass die Kölner den Abstieg verhindern können: "Wir haben einen Kader, der die Liga halten kann. Die Stimmung und Leistungsbereitschaft der Mannschaft sind vorhanden. Das müssen wir jetzt endlich auch auf den Platz bringen."

Auch Heldt sieht die Spieler in der Bringschuld. "Wir müssen einfach konsequenter agieren, die Leute suchen, die bereit sind, konsequenter zu handeln", sagte der Ex-Nationalspieler bei einer Medienrunde am Montag.

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