Zuletzt musste der BVB mehrere Monate ohne Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou auskommen. Ein Außenbandanriss setzte den Franzosen außer Gefecht. Doch der 21-Jährige hat sich zurückgekämpft und will bei Borussia Dortmund nun wieder angreifen.

"Ich habe sehr hart gearbeitet, vor allem viel Aufbautraining gemacht, weil mein Knie erst ganz stabil sein musste", verriet der Defensivspezialist dem Vereinskanal "BVB-TV".

Ein Teil der Reha fand dabei in Paris statt. "Drei Monate sind eine lange Zeit", klagte Zagadou, der nun jedoch endlich vor seinem Comeback steht.

Es sei immer schwierig, verletzt zu sein und der Mannschaft nicht helfen zu können. "Ich weiß aber, dass ich irgendwann meine Chance bekommen werde", so der Franzose.

In seiner Abwesenheit sammelten die Schwarz-Gelben in der Liga 15 Punkte und rangieren damit hinter dem FC Bayern und RB Leipzig auf dem dritten Platz. Mit fünf Gegentoren stellt der BVB zudem die zweitbeste Defensive.

"Ich denke, dass sich die Einstellung geändert hat", sagte Zagadou zur verbesserten Abwehrarbeit des Teams: "Ich finde, dass die Mannschaft mehr zusammen verteidigt, egal, ob mit einer Dreier- oder Viererkette."

Zagadou möchte beim BVB viele Minuten sammeln

Gleichzeitig äußerte der Linksfuß auch eigene Ansprüche: "Eine erfolgreiche Saison ist es für mich dann, wenn ich viele Minuten auf dem Platz kriege." In erster Linie seien aber die Ergebnisse der Mannschaft wichtig.

Zagadou zeigte sich durchaus ambitioniert: "Einen oder zwei Titel zu gewinnen, wäre nicht schlecht. Vielleicht sogar drei. Das wäre dann aber eine absolute Top-Saison, wenn es so käme."

Bis dahin ist es für den BVB freilich noch ein weiter Weg. Nach der Länderspielpause treffen die Dortmunder auf Hertha BSC, bevor es in der Champions League gegen Brügge geht. Ob Zagadou dann wieder mit dabei ist, werden die kommenden Trainingseinheiten zeigen.