03.11.2020 14:06 Uhr

Zagadou als möglicher Alaba-Nachfolger gehandelt

Könnte David Alaba beim FC Bayern beerben: BVB-Youngster Dan-Axel Zagadou
Könnte David Alaba beim FC Bayern beerben: BVB-Youngster Dan-Axel Zagadou

Die Zeichen zwischen David Alaba und dem FC Bayern stehen auf Trennung. Beerbt ausgerechnet ein Abwehr-Talent von Borussia Dortmund den österreichischen Nationalspieler beim Rekordmeister?

Am Sonntagabend ließ Bayern-Präsident Herbert Hainer die Bombe platzen: Nachdem die Alaba-Seite nicht mit der Bayern-Offerte zufrieden gewesen sei, "haben wir uns entschieden, das Angebot komplett vom Tisch zu nehmen. Das heißt, es gibt kein Angebot mehr", erklärte er im "BR"-Fernsehen.

Alaba selbst zeigte sich am Montag "verletzt" und "enttäuscht" vom Umgang des FC Bayern mit ihm in den zurückliegenden Monaten. "Ich hätte es sehr gerne gehabt, dass Internes intern bleibt. Wie meine Person in der Öffentlichkeit dargestellt wird in den letzten Monaten, entspricht nicht der Wahrheit", kritisierte der 28-Jährige.

Medienberichten zufolge lässt der FC Bayern für Alaba zwar eine "Hintertür" offen, seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag doch noch zu verlängern. Dennoch läuft hinter den Kulissen schon die Suche nach einem Nachfolger.

BVB: Dan-Axel Zagadou als Alaba-Nachfolger zum FC Bayern?

Die Münchner "tz" bringt in diesem Zusammenhang einen pikanten Namen ins Spiel: den von Dan-Axel Zagadou. Dem Blatt zufolge würde der 21 Jahre alte Innenverteidiger vom BVB beim FC Bayern "genau in das Anforderungsprofil passen". 

Das kann man durchaus so stehen lassen: Zagadou hat vielen Experten zufolge eine große Zukunft vor sich und sein Talent in inzwischen mehr als 60 Pflichtspielen für den BVB bereits häufig nachgewiesen. Der 1,96-Meter-Hüne ist schnell, am Boden sowie vor allem in der Luft extrem zweikampfstark und lernwillig. Zudem würde er in München die ohnehin schon große französische Fraktion verstärken. Die Eingewöhnung dürfte ihm dadurch vergleichsweise leicht fallen.

Andere Faktoren sprechen jedoch gegen Zagadou als Alaba-Nachfolger: Im Gegensatz zum gebürtigen Wiener ist Zagadou auf die Position in der Abwehrzentrale festgelegt. Seine Fähigkeiten in der Spieleröffnung sind zudem noch lange nicht so weit entwickelt wie die von Alaba. Zudem präsentierte sich Zagadou in den vergangenen Monaten extrem verletzungsanfällig, so dass der BVB bereits seit geraumer Zeit ohne den Youngster planen muss.

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