10.08.2020 18:18 Uhr

TSV Hartberg soll unberechenbarer werden

Hartberg-Coach Schopp hat gut lachen
Hartberg-Coach Schopp hat gut lachen

Markus Schopp will Bundesligist Hartberg in der am 11. September beginnenden Saison 2020/21 "unberechenbarer, kompakter und flexibler" machen. Das erklärte der Coach des Europa-League-Quali-Starters anlässlich des Trainingsauftakts der Steirer am Montag. Begrüßen durfte Schopp dabei nicht nur fast alle Spieler der Vorsaison, sondern auch die fünf Neuzugänge.

"Unsere Mannschaft ist durch die Verpflichtungen von Alexander Burgstaller, Philipp Sturm, Manfred Gollner, Stefan Gölles und Hamidu Maiga sehr bereichert worden", zeigte sich Schopp überzeugt. "Ich glaube, dass wir damit im gesamten noch breiter und kompakter aufgestellt sind."

Vor allem gelang es aber, die meisten Leistungsträger zu halten. "Das war ja in den letzten Jahren nicht so", betonte Schopp, der seine Strategie so leichter umzusetzen glaubt. "Ziel ist es, die Mannschaft noch unberechenbarer, kompakter und flexibler zu machen. Das ist leichter mit einem bestehenden Stamm", sagte der 46-Jährige.

Für die Verlängerung seines Vertrages sei "nicht entscheidend" gewesen, "dass wir international vertreten sind, sondern dass ich immer das Gefühl bekomme, dass man sich hier in Hartberg weiterentwickeln möchte und ich meine Trainerphilosophie verwirklichen kann", erklärte der ehemalige ÖFB-Teamspieler.

Rund 1.500 Zuschauer können rein

Für Hartbergs Sportdirektor Erich Korherr war die Weiterverpflichtung des Erfolgscoaches essenziell, um die Mannschaft im Großen und Ganzen halten zu können. "Die Grundvoraussetzung war für alle, dass uns Markus Schopp als Trainer erhalten bleibt. Als das gelöst war, wurde es ein bisschen leichter", erzählte er.

Bezüglich der Ziele in der kommenden Saison gab sich Korherr zurückhaltend ("Die Meistergruppe nehmen wir gerne mit"), in Sachen Stadion habe man die Corona-Hausaufgaben jedenfalls bereits erledigt. Jeder zweite Sitzplatz werde belegt, so könnten rund 1.500 Zuschauer Einlass finden. "Ich denke, dass diese Karten als Dauerkarten rasch vergriffen sein werden, und es wird keine Tageseintritte geben", erklärte Korherr. Noch vor einer Woche hatte er mit einer Belegung von 2.500 Sitzplätzen samt Maskenpflicht gerechnet.

apa

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