17.07.2020 18:09 Uhr

Jean-Clair Todibo sieht Zeit auf Schalke kritisch

Jean-Clair Todibo vom FC Schalke 04 konnte im Saison-Endspurt nicht mehr eingreifen
Jean-Clair Todibo vom FC Schalke 04 konnte im Saison-Endspurt nicht mehr eingreifen

Die Wege von Jean-Clair Todibo und dem FC Schalke 04 trennten sich nach der abgelaufenen Saison, der Franzose kehrte im Anschluss an seine Leihe zum FC Barcelona zurück. Nun hat der Verteidiger seine Zeit bei S04 im Rückblick bewertet.

Der Abwehrspieler absolvierte für Schalke 04 zwischen Januar und Juni insgesamt zehn Pflichtspiele, sechsmal stand er in der Startelf. Die sechsmonatige Leihe beim Revierklub bewertete Todibo im Gespräch mit "Onze Mondial" auch deshalb als "nicht so gut".

Der 20-Jährige sieht in der Nachbetrachtung eine "Vor-Coronavirus-Phase und eine danach". Vor der Krise sei es für den Defensivspieler auf Schalke "sehr gut" gelaufen: "Ich war in guter Verfassung."

Nach der Corona-Pause wurde Jean-Clair Todibo von einer Leistenverletzung gebremst und verpasste daher die letzten fünf Saisonspiele der Schalker. Nichtsdestotrotz sieht er das Positive: "Ich habe gespielt, ich habe Erfahrung gesammelt." Zudem habe er seine "Fähigkeiten", etwa im Passspiel, erweitert.

Schalke 04 hatte nach Ablauf des Leihvertrags die Möglichkeit, den Youngster für eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro fest zu verpflichten. Aufgrund der finanziellen Schieflage des Klubs sahen die Verantwortlichen letztlich allerdings davon ab.

Todibo flog bei Manchester United durch

Unterdessen verriet Todibo gegenüber "Onze Mondial", dass er als Jugendspieler beinahe bei Manchester United gelandet wäre. Allerdings konnte der Franzose die englischen Trainer nicht wirklich überzeugen. 2016 hatte er als 16-Jähriger des Amateurklubs Les Lilas in der Nähe von Paris die Möglichkeit erhalten, beim englischen Rekordmeister vorzuspielen.

"Es war verrückt. Ein Traum wurde wahr, obwohl gar nicht viel passierte. Es war nur ein Probetraining. Alles lief gut, aber ich wurde nicht genommen", so Todibo: "Ich weiß nicht, warum mein Probetraining zu nichts führte. Bis heute habe ich keine Erklärung dafür erhalten."

Seinen Weg in den Spitzenfußball machte er dennoch: Über Toulouse FC landete er im Winter 2019 beim FC Barcelona. Dort hofft der Verteidiger in der neuen Spielzeit nun auf eine zweite Chance.

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