11.07.2020 13:21 Uhr

Chaos-Klub LASK entlässt Valérien Ismael

Valérien Ismael ist nicht mehr Trainer von LASK
Valérien Ismael ist nicht mehr Trainer von LASK

Der österreichische Fußball-Erstligist Linzer ASK hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Valérien Ismael getrennt.

Wie der Europa-League-Achtelfinalist am Samstag mitteilte, wird Dominik Thalhammer (49) den früheren Bayern-Profi beerben. Auch Ismaels Amt als Sportdirektor übernimmt Thalhammer, der zuletzt die österreichische Frauennationalmannschaft trainierte und bereits 2007/08 in Linz tätig war.

"Wir können den Ärger und Frust von Valérien Ismael, nach dieser großartigen Saison gehen zu müssen, nachvollziehen", sagte LASK-Präsident Siegmund Gruber: "Wir hoffen, dass er unsere Position irgendwann versteht, und sind ihm auch nicht böse, dass er seinen Abschied selbst bekannt gegeben hat." Bereits am Freitagabend hatte "Sky Sport Austria" über die Trennung berichtet und sich dabei auf Informationen aus dem Umfeld von Ismael bezogen.

Der 44-Jährige war erst im Juli 2019 nach Linz gekommen und hatte prompt die Hauptsaison in der österreichischen Bundesliga gewonnen sowie den Einzug ins Achtelfinale der Europa League gegen Manchester United geschafft. Vor dem Beginn der Meistergruppe um den nationalen Titel sorgte der LASK allerdings für negative Schlagzeilen, als er mit einem Mannschaftstraining gegen die coronabedingten Hygienebestimmungen verstieß.

In der folgenden sechsköpfigen Meistergruppe wurden dem Team vier Punkte abgezogen. Von zehn Partien gewann Linz nur drei und landete auf dem vierten Platz, der zur Europa-League-Qualifikation berechtigt.

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