17.06.2020 12:54 Uhr

Werder hadert mit Bayern-Niederlage

Florian Kohfeldt war mit der Niederlage gegen den FC Bayern unzufrieden
Florian Kohfeldt war mit der Niederlage gegen den FC Bayern unzufrieden

Es klingt kurios, aber nach dem Spiel gegen den alten und neuen deutschen Meister Bayern München trauerte Trainer Florian Kohfeldt von Werder Bremen einer verpassten Chance hinterher.

"Unterm Strich", sagte der 37-Jährige, "bin ich mit dem Ergebnis unzufrieden. Ein Zähler wäre drin gewesen und hätte uns auch gutgetan." Daher überwiege "der Frust". Denn der Abstiegskandidat hielt gegen den Rekordmeister wirklich erstaunlich gut mit. Doch ab sofort "blicken wir auf Mainz", sagte Kohfeldt.

Zwei Endspiele um den Klassenerhalt stehen für Werder noch auf dem Programm - bei Mainz 05 am Samstag und eine Woche später gegen den 1. FC Köln.Aber aus diesem 0:1 (0:1) gegen Bayern können sie an der Weser durchaus Hoffnung schöpfen für den anstehenden Showdown - auch wenn Werder jetzt schon seit 14 Spielen auf einen Heimsieg wartet.

"Wir sind enttäuscht, weil wir keine Punkte mitgenommen haben", sagte Kapitän Niklas Moisander hinterher: "Die Leistung müssen wir aber mitnehmen und in Mainz müssen wir jetzt Tore machen." Daran, dass Werder nach 39 Jahren am Stück in der Bundesliga am Ende vielleicht absteigen muss, verschwendet der Finne keinen Gedanken: "Ich bin überzeugt, dass wir in der Liga bleiben."

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