05.05.2020 14:32 Uhr

Salomon Kalou: Hätte das Video "niemals machen dürfen"

Salomon Kalou hat sich für sein Fehlverhalten entschuldigt
Salomon Kalou hat sich für sein Fehlverhalten entschuldigt

Keine 24 Stunden, nachdem das Skandal-Video von Hertha-Stürmer Salomon Kalou an die Öffentlichkeit geriet, hat sich der Ivorer für sein Verhalten entschuldigt.

"Ich möchte mich an der Stelle aufrichtig entschuldigen: Es war ein großer Fehler!", bat Salou im "sport1"-Interview um Verzeihung. Er habe niemanden in Schwierigkeiten bringen wollen, beteuerte der 34-Jährige.

"Ich kann verstehen, dass die Menschen wütend auf mich sind. Ich bin es auch", erklärte der Stürmer gegenüber dem "Spiegel". Er hätte das Video "niemals machen dürfen", zeigte sich der mittlerweile von Hertha BSC suspendierte Stürmer einsichtig: "Es war respektlos und dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen. Aber ich bin mehr als diese fünf schlechten Minuten, die man dort von mir in der Kabine sieht."

Kalou: Darum habe ich das Video gedreht

Er sei an jenem Tag "gut drauf" gewesen und wollt ein Video für die Fans aufnehmen, begründete Kalou seine Entscheidung, die Kamera laufen zu lassen.

"Ich wollte das mal ausprobieren und den Fans zeigen, wie es bei uns so abläuft. Der Unterschied zu einem normalen Video, das du postest, ist eben, dass du keine Zeit hast, das hinterher in Ruhe anzusehen. Wenn du live bist, musst du einfach vorsichtiger sein. Das habe ich wirklich unterschätzt", sagte der Ivorer.

Gleichzeitig wolle er aber auch betonen, "dass wir zuvor allesamt negativ auf das Coronavirus getestet wurden. Ich wollte zeigen, dass es uns allen gut geht, dass bei uns alles okay ist und wir Spieler und Mitarbeiter, die getestet wurden, wohlauf sind. Darum geht es in diesen Zeiten ja: Gesund und glücklich sein."

"Ich trage die Verantwortung"

Natürlich habe er sich ein schöneres Ende seiner Zeit in Berlin gewünscht, erklärte Kalou: "Aber daran bin ich selbst schuld. Ich trage die Verantwortung für diesen dummen Fehler."

Er sei nicht sauer auf den Klub, der ihn umgehend suspendierte: "Ich respektiere die Entscheidung des Vereins. Es geht hier nicht um mich, sondern um Hertha, die Fans und die Mannschaft. Ich möchte nicht in den Schlagzeilen stehen und zum Thema der Medien werden."

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten