02.03.2020 10:51 Uhr

HSV-Boss poltert: "Es gibt nichts schönzureden"

Bernd Hoffmann sprach nach der HSV-Pleite in Aue Klartext
Bernd Hoffmann sprach nach der HSV-Pleite in Aue Klartext

Besorgte Gesichter beim HSV: Nach der deutlichen 0:3-Niederlage bei Erzgebirge Aue am Samstag brennt in der Hansestadt mal wieder der Baum. Der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann fand nach dem nächsten Rückschlag deutliche Worte.

"Es gibt nichts schönzureden. Wir haben jetzt unsere sportliche Krise", wird der 57-Jährige im "kicker" zitiert. Schon in der Woche zuvor hatten die Rothosen das Stadtderby gegen St. Pauli verloren (0:2), gegen Hannover reichte es nur zu einem Remis (1:1).

Insgesamt zeigte die Formkurve zuletzt nach unten, von den vergangenen zehn Spielen gewann der HSV nur drei - zu wenig für einen Aufstiegsaspiranten. Glück im Unglück für die Hamburger, dass auch der VfB Stuttgart in Fürth patzte. So beträgt der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz weiterhin nur drei Punkte.

HSV schwimmt "im falschen Teich"

Das von allen Verantwortlichen deutlich formulierte Ziel des Aufstiegs bleibt auch für Hoffmann bestehen: "Wir haben das klare Ziel 1. Liga, daran gibt es nichts zu deuteln. Wir müssen zurück in die Bundesliga, wir schwimmen im falschen Teich."

Trotz der Talfahrt und des Absturzes von der Tabellenspitze auf Rang drei denkt der HSV-Boss nicht an personelle Kurzschlussreaktionen. Trainer Dieter Hecking und Sportchef Jonas Boldt "haben die volle Rückendeckung".

Grenzenlose Geduld hat Hoffmann aber nicht: "Dass hier Druck herrscht, ist nichts, was überraschen darf. Honeymoon is over." Gelegenheit zur Wiedergutmachung hat der HSV am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Jahn Regensburg.

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