29.02.2020 17:33 Uhr

Doppelpacker Stindl lässt Gladbach weiter von CL träumen

Lars Stindl erzielte zwei Treffer für Gladbach
Lars Stindl erzielte zwei Treffer für Gladbach

Borussia Mönchengladbach bleibt im Rennen um die Champions-League-Plätze auf Kurs. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose setzte sich mit 3:2 (0:0) beim FC Augsburg und behauptete nach dem fünften Spiel in Folge ohne Niederlage den vierten Rang in der Fußball-Bundesliga.

Matchwinner für den fünfmaligen Meister war Kapitän Lars Stindl, der mit einem Doppelpack (53./79.) den Sieg sicherte. Aber auch der zur zweiten Hälfte eingewechselte Alassane Pléa, der das 1:0 von Ramy Bensebaini (49.) und Stindls ersten Treffer vorbereitete, spielte eine Hauptrolle.

Die Augsburger, die die ersten beiden Treffer mit Fehlern begünstigten, kamen durch Eduard Löwen (57.) und Alfred Finnbogason (83.) zweimal zum Anschlusstor. Nach vier Partien ohne Sieg müssen sich die Schwaben nach unten orientieren.

Rose hatte seine Startelf gegenüber dem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim auf zwei Positionen geändert: Tobias Strobl und Ramy Bensebaini verdrängten Oscar Wendt und Pléa. Sein Gegenüber Martin Schmidt tauschte nach dem 0:2 bei Bayer Leverkusen gleich vier Spieler aus.

In der ereignisarmen Anfangsphase blieben beide Strafräume weitgehend verwaist. Gladbach versuchte, das Spiel zu kontrollieren, spielte im Zweifel aber lieber den Ball zurück als nach vorne. Augsburg operierte mit langen Bällen, die meist beim Gegner landeten.

Es dauerte eine halbe Stunde, bis beide Torhüter anders als mit Rückpässen beschäftigt wurden. Die erste klare Torchance ließ aber noch länger auf sich warten: Lars Stindl scheiterte nach dem ersten gelungenen Angriff der Gäste an Augsburgs Keeper Tomas Koubek (36.).

Augsburg-Keeper Koubek patzt erneut

Auch Florian Neuhaus konnte den Tschechen nicht überwinden, beim Nachschuss bekam Jonas Hofmann seine Beine nicht schnell genug sortiert (42.). Yann Sommer auf der Gegenseite musste hauptsächlich lange Pässe des FCA schon vor dem Strafraum abfangen.

Beim Gladbacher Führungstreffer in der deutlich besseren zweiten Halbzeit half Koubek mit: Nach einer Hereingabe des eingewechselten Pléa zögerte der Keeper, Stindl spitzelte den Ball zu Bensebaini, der ins leere Tor traf. Auch beim 0:2 patzte ein Augsburger: Eduard Löwen ließ sich vor dem eigenen Strafraum den Ball abnehmen, erneute leistete Pléa die Vorarbeit - diesmal für Stindl.

Nur vier Minuten später machte Löwen seinen Fehler wieder gut, als er nach Flanke des ebenfalls zur Halbzeit eingewechselten Raphael Framberger mit einem Kopfball sein erstes Tor für Augsburg erzielte. Auf der anderen Seite hatte Koubek Glück, als Pléas Kopfball gegen die Latte klatschte (62.).

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