12.02.2020 11:18 Uhr

VfL-Rowdy Pongracic bestätigt Interesse des FC Bayern

Musste gegen Fortuna Düsseldorf vorzeitig duschen: Wolfburgs Marin Pongracic
Musste gegen Fortuna Düsseldorf vorzeitig duschen: Wolfburgs Marin Pongracic

Im Winter stand Marin Pongracic dem Vernehmen nach auf dem Zettel vom FC Bayern München und von RB Leipzig. Am Ende entschied sich der 22-Jährige aber etwas überraschend für den VfL Wolfsburg. Dort sorgte der Kroate schnell für Aufsehen.

Bereits in seinem zweiten Spiel in der Bundesliga flog der Innenverteidiger gegen Fortuna Düsseldorf wegen eines Ellenbogenschlags vom Platz. 

"Das war keine Absicht, aber so etwas darf mir natürlich nicht passieren", beschrieb Pongracic seinen ersten Platzverweis im deutschen Oberhaus im Interview mit der "Sport Bild". "Dafür kann ich mich nur entschuldigen", fügte er hinzu. 

Es war nicht die erste Auffälligkeit, die sich der Kroate im Verlauf seiner noch jungen Karriere erlaubte. Immer wieder fiel er negativ durch Verspätungen und schlechte Ernährung auf.

Damit soll jetzt Schluss sein. Pongracic will "im Zeitmanagement, bei der Ernährung, bei Schlafgewohnheiten" dazulernen, verriet der 22-Jährige, der in der Jugend noch für den FC Bayern spielte und erst über Umwege den Weg in die Bundesliga fand: Nach einer Station beim FC Ingolstadt absolvierte er ausgerechnet beim TSV 1860 München seine ersten Profi-Minuten.

"Das Interesse der anderen Vereine stimmt"

Den großen Durchbruch schaffte Pongracic schließlich bei RB Salzburg und weckte damit das Interesse verschiedener Bundesliga Topklubs.

Auch sein Jugendklub aus München und die Roten Bullen sollen unter den Bewerbern gewesen sein. "Das Interesse der anderen Vereine stimmt", bestätigte Pongracic jetzt, "aber es war nicht so konkret. Die Wolfsburger haben schon seit einiger Zeit mit mir gesprochen", erläuterte er weiter. 

Auch der Spielstil des Trainers, war ein Kriterium für den Wechsel. "Oliver Glasner hat eine ähnliche Spielphilosophie wie wir sie bei RB hatten. Das liegt mir", erklärte Pongracic, für den der VfL zehn Millionen Euro auf den Tisch legen musste, seine Entscheidung.

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