21.01.2020 13:55 Uhr

Medien: Messi hat genug von Dembélé

Ousmane Dembélé (l.) ist Lionel Messi angeblich ein Dorn im Auge
Ousmane Dembélé (l.) ist Lionel Messi angeblich ein Dorn im Auge

Nach zwei sieglosen Partien in Serie entließ der FC Barcelona unlängst Coach Ernesto Valverde und beorderte Quique Setién auf die Trainerbank. Der neue Mann führte Barca zurück in die Erfolgsspur, bei den Katalanen herrscht aber wohl dennoch nicht eitel Sonnenschein.

Im Fokus des Ärgers sollen unter anderem Superstar Lionel Messi und ein ehemaliger Star von Borussia Dortmund stehen. Ousmane Dembélé, der im Sommer 2017 für satte 125 Millionen Euro vom BVB zum FC Barcelona wechselte, sowie der senegalesische Nationalspieler Moussa Wagué sind bei Messi in Ungnade gefallen. Das enthüllt "Don Balon".

Demnach vertritt La Pulga die Ansicht, dass das Duo "bei Weitem" nicht das Niveau habe, dass es braucht, um bei Barca erfolgreich zu sein. Vor allem Messis Geduld mit Dembélé soll am Ende sein. Der Argentinier soll den Barca-Bossen sogar nahegelegt haben, sich von den beiden Problemfällen zu trennen.

Eine große Rolle spielen Wagué und Dembélé in Katalonien derzeit ohnehin nicht. Wagué stand lediglich einmal in der Liga sowie in zwei Partien der Champions League auf dem Rasen, Dembélé bestritt immerhin fünf Liga-Spiele (1 Tor) und absolvierte vier Partien in der Königsklasse. Der 22-jährige Franzose laboriert allerdings einmal mehr an einer schweren Verletzung: Seit Ende November setzt eine Oberschenkelverletzung den Offensivspieler außer Gefecht.

Dembélé muss erwachsen werden

Mitte Oktober 2019 zählte bereits ein weiterer Barca-Akteur Dembélé an. "Wenn man einer der Besten sein will, muss man beim Aufstehen, Essen und im Bett an Fußball denken", so Arturo Vidal im Gespräch mit "L'Equipe". Der Chilene schreibt seinen Teamkollegen allerdings noch nicht ab: "Ich denke, dass Ousmane irgendwann erkennt, dass er mehr tun muss."

"Don Balon" zufolge strebt Barca im Fall von Wagué eine Leihe oder einen Verkauf mit Rückkaufklausel an, da man weiterhin hofft, dass der Außenverteidiger einen Entwicklungssprung vollzieht. Dembélé würde man hingegen abgeben, sobald ein Angebot vorliegt, dass in die Nähe der einst gezahlten 125 Millionen Euro geht.

Die erhofften Einnahme soll im Sommer dann verwendet werden, um mit Neymar einen verlorenen Sohn zurückzuholen.

ma

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