21.12.2019 19:44 Uhr

Kohfeldt verspricht Klassenerhalt trotz Negativ-Hinserie

Werder-Coach Florian Kohfeldt steckt mitten im Abstiegskampf
Werder-Coach Florian Kohfeldt steckt mitten im Abstiegskampf

Während die Profis des 1. FC Köln mit den üblichen kölschen Gassenhauern ihre vor-weihnachtliche Party begannen, wollten Werder Bremens Spieler einfach nur noch weg.

In der Kabine versammelte Florian Kohfeldt sein Team nach Werders schlechtester Hinserie und schwor es auf den Abstiegskampf der Rückserie ein. Nach dem 0:1 (0:1) beim direkten Konkurrenten in Köln verließen die Bremer anschließend wortlos das Stadion. Dafür sprach Kohfeldt und verkündete bemerkenswertes. "Das war eine wirklich schlechte Hinrunde. Was ich aber sagen kann: Wir werden kämpfen und nicht absteigen", versprach der 37-Jährige.

Kohfeldt muss auch nach der vierten Niederlage in Serie und nur 14 Punkten aus 17 Spielen nicht um seinen Job bangen. "Das wird bei uns nicht passieren", kündigte Aufsichtsratschef Marco Bode noch einmal an. "Wir sind uns einig, gut aufgestellt zu sein und es gemeinsam zu schaffen. Wir sind in der Lage, genügend Punkte zu holen und den Abstieg zu verhindern", meinte auch der frühere Nationalspieler.

Werder Bremen vs. 1. FC Köln: "Not gegen Elend"

Stattdessen sollen wohl neue Spieler in der Winterpause her. "Wir werden nichts unvernünftiges machen. Aber wir werden alles realisieren, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, erfolgreich zu sein", sagte Bode. "Wir werden prüfen, was möglich ist."

Viele verletzte Schlüsselspieler setzten Werder und Trainer Kohfeldt in der Hinserie zu. Auch in Köln mussten in Ludwig Augustinsson und Milos Veljkovic wieder zwei Spieler verletzt raus. Dem Spiel Werders war dies nicht zuträglich. Nach elf Gegentoren alleine aus den beiden vorherigen Spielen beim FC Bayern (1:6) und gegen Mainz 05 (0:5) sprach Kohfeldt selbst von "zu greifender Unsicherheit".

Abstiegskampf pur ist nun für die Spieler angesagt: "Alles andere wäre Quatsch", meinte Fin Bartels am "Sky"-Mikrofon und haderte, "das war heute Not gegen Elend, und den Kölnern fällt ein Ball vor die Füße und machen das Siegtor." 

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