21.10.2019 11:37 Uhr

Hoeneß über Müller: "War klar, dass es schwer werden wird"

Uli Hoeneß spricht über die Situation von Thomas Müller
Uli Hoeneß spricht über die Situation von Thomas Müller

Vor der Saison war für kaum jemanden abzusehen, dass Thomas Müller beim FC Bayern auf das Abstellgleis geraten würde. Nicht so für Uli Hoeneß. Der Klub-Präsident ahnte schon, was dem Eigengewächs blühen würde.

Noch vor ein paar Monaten, sagte Hoeneß vor dem Abflug der Münchner Mannschaft zum Champions-League-Spiel nach Piräus, hätte "jeder vom FC Bayern teure Transfers gefordert. Und jetzt, wo Coutinho da ist, fragt jeder, warum Müller nicht spielt", ärgerte sich der 67-Jährige über den Tenor der Berichterstattung.

"Bei euch wird jede Woche die Geschichte weitergemacht. Man zwingt den Trainer, ihn (Müller) aufzustellen. Das ist einfach eine Schweinerei", richtete Hoeneß deutliche Worte an die Medienvertreter.

"Es war klar, dass, wenn Coutinho kommt, es für Müller schwer werden würde", zeigte sich Hoeneß über die Entwicklung nicht überrascht. Dass der ehemalige Nationalspieler aber kaum noch zum Einsatz kommt, hat womöglich auch Hoeneß nicht erwartet.

"Der Thomas kann auf der Position von Coutinho spielen. Wunderbar, dann kann der Coutinho nicht spielen", ergänzte Hoeneß und erwiderte auf den Einwand, Müller könne doch auch neben Coutinho auf der Außenbahn aufgestellt werden: "Ach, das kann er doch nicht so gut, das weiß doch jeder. Das mag er doch auch nicht."

Auf dem Flug nach Athen ergänzte Hoeneß gegenüber anwesenden Journalisten schließlich noch: "Es gibt keinen im Verein, der Thomas beschädigen will, keiner will ihn loshaben." Also auch nicht Trainer Niko Kovac, der Müller seit Wochen übergeht.


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