21.10.2019 09:04 Uhr

Medien: Müller-Degradierung verwundert Bayern-Stars

Thomas Müller saß auch gegen den FC Augsburg zunächst auf der Bank
Thomas Müller saß auch gegen den FC Augsburg zunächst auf der Bank

Mit deutlichen Worten begründete Niko Kovac vor dem Spiel des FC Bayern beim FC Augsburg die erneute Degradierung von Thomas Müller. Während der Trainer dem Ex-Nationalspieler in aller Öffentlichkeit die nötige Qualität absprach, sorgte seine Entscheidung innerhalb der Mannschaft offenbar für Verwunderung.

Man müsse bedenken, dass der FC Bayern "sehr viel Qualität im Kader" habe, antwortete Niko Kovac am Samstag auf die Frage, warum auch ein ausgeruhter Thomas Müller in Augsburg nur auf der Bank sitzt. "Wir leben in einer Leistungsgesellschaft", erklärte der Kroate ganz offen, dass Müller in der Münchner Offensive in seinen Augen nicht zu den drei, vier besten Spielern des Klubs zählt.

Innerhalb der Mannschaft wird diese Meinung offenbar nicht geteilt. Zumindest vor dem Hintergrund, dass Philippe Coutinho gerade erst von einer kräftezehrenden Länderspielreise zurückkehrte, Müller dagegen fit und austrainiert war, sollen laut "Bild"-Infos viele Bayern-Spieler nicht verstanden haben, warum Müller auch gegen Augsburg nicht in der Startelf stand.

Auch Müllers späte Einwechslung in der 80. Minute soll innerhalb der Münchner Mannschaft bei vielen für Kopfschütteln gesorgt haben. Zwar vergab der ehemalige Nationalspieler kurz vor Schluss das vorentscheidende 3:1, allerdings brachte der 30-Jährige auch den Schwung ins Spiel, der dem Team phasenweise abging. Dazu erwischte Coutinho auch noch einen gebrauchten Tag, sodass nicht viel gegen eine frühere Einwechslung von Müller sprach.

 

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