17.10.2019 20:39 Uhr

Verwirrung um "Bayer-Klausel" bei Papadopoulos

Kyriakos Papadopoulos (l.) wird den HSV im Winter wohl verlassen
Kyriakos Papadopoulos (l.) wird den HSV im Winter wohl verlassen

Die Wege von Kyriakos Papadopoulos und dem Hamburger SV werden sich im Winter trennen. Seit Mittwoch trainiert der Innenverteidiger im Regionalliga-Team der Rothosen. Verwirrung gibt es um eine Klausel im Vertrag des Spielers.

Wie der HSV in einer Pressemitteilung bekanntgab, erfolgte der Schritt im Einvernehmen mit Papadopoulos. "Aufgrund der für ihn sportlich unbefriedigenden Situation ist Papa mit dem Wunsch an uns herangetreten, den Verein im Winter verlassen zu können. Da wir die Spannung im aktuellen Wettbewerb hochhalten wollen, sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass er sich so lange bei der Regionalliga-Mannschaft fit halten wird", erklärte Sportvorstand Jonas Boldt.

Papadopoulos hatte große Teile der Vorsaison mit einem Knorpelschaden verpasst. Wieder genesen stand er aber auch in dieser Saison nur wenige Minuten auf dem Platz. Von zehn möglichen Pflichtspielen absolvierte er nur eines über die volle Distanz, gegen Hannover kam er zudem zu einem Kurzeinsatz.

Mit dieser Bilanz war der Grieche unzufrieden: "Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer spielen und dabei alles geben möchte“, sagte Papadopoulos, "die Verantwortlichen haben mir deutlich aufgezeigt, dass dies derzeit nicht möglich ist. Diese Entscheidung habe ich zu akzeptieren."

Greift die "Bayer-Klausel" bei Kyriakos Papadopoulos?

Konkrete Angebote für Papadopoulos gibt es noch nicht. Allerdings wird der Grieche immer wieder mit einer Rückkehr in die Heimat zu PAOK Saloniki in Verbindung gebracht.

Das "Hamburger Abendblatt" hatte zuletzt berichtet, dass Papadopoulos' Ex-Klub Bayer Leverkusen im Falle eines Abgangs vom HSV vor Vertragsende kräftig mitkassieren würde. Nach Informationen der "Hamburger Morgenpost" greift diese "Bayer-Klausel" jedoch nicht, wenn Papadopoulos ablösefrei wechselt oder sein Vertrag in Hamburg zuvor aufgelöst wird.

Papadopoulos hatte bis 2016 bei der Werkself gespielt und war dann über einen kurzen Umweg zu RB Leipzig beim HSV gelandet.

 

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