12.08.2019 08:08 Uhr

Kurányi: Auf diesem Platz landet Schalke

Kevin Kuranyi hat sich zum FC Schalke 04 geäußert
Kevin Kuranyi hat sich zum FC Schalke 04 geäußert

Fünf Jahre lang spielte Kevin Kurányi für den FC Schalke 04. Zwischen 2005 und 2010 erzielte er 87 Tore in wettbewerbsübergreifend 209 Spielen für die Königsblauen. Mittlerweile ist der 37-Jährige als (TV)-Experte tätig und ist eher skeptisch, was die kommende Saison angeht. 

"David Wagner hat eine harte Aufgabe vor sich, aus einem Kader von Spielern, die nach der abgelaufenen Saison alles andere als selbstbewusst sind oder gar wegwollen oder sollen, ein tatkräftiges Team zu formen", erklärte Kurányi im "kicker", zumal es ein Großteil jenes Kaders sei, "mit dem sich bereits der ehemalige Coach Domenico Tedesco schwergetan hat". 

Die Probleme, die vor der Sommerpause bestanden haben, hätten sich durch den strukturellen Umbruch "nicht in Luft aufgelöst", so der ehemalige Stürmer weiter. 

"Aber vielleicht schafft [David Wagner] es auch, mit neuen Ideen und neuem Teamgeist eine Aufbruchstimmung zu erzeugen", blickte Kurányi nach vorn: "Und wenn ein guter Start gelingt, kann sich alles auch schnell in eine positive Richtung drehen."

Kurányi: Meister lieber FC Bayern als der BVB

Ein gutes Abschneiden würde er seiner ehemaligen Mannschaft und vor allem "diesen großartigen Fans" von Herzen wünschen, betonte der 37-Jährige: "Wenn es nach mir ginge, dürfen meine Königsblauen gerne Meister werden. Aber es geht leider nicht nach mir."

In Anbetracht der von ihm genannten Probleme ist zeigte sich Kurányi daher eher skeptisch beziehungsweise verhalten. "Was Schalke betrifft, hoffe und tippe ich auf Platz 6", so der frühere Angreifer, der vielsagend hinzusetzte: "Ich bin ja ein positiver Mensch."

Was das Titelrennen angeht, schlägt in Kurányis Brust jedoch noch ein tief königsblaues Herz. "Viele haben den BVB als Meister auf dem Schirm, auch wegen seiner vielen Transfers. Aber ich glaube, dass der FC Bayern am Ende doch wieder die Nase vorn haben wird", erklärte der Experte: "Und das schreibe ich nicht nur, weil es aus Schalker Sicht der schönere Ausgang des Titelrennens wäre." 

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