17.05.2019 20:52 Uhr

Watzke versöhnlich: Salihamidzic "schwer in Ordnung"

Hans-Joachim Watzke unterstrich das gute Verhältnis zum FC Bayern
Hans-Joachim Watzke unterstrich das gute Verhältnis zum FC Bayern

Nachdem es zuletzt zahlreiche Sticheleien zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund gab, ist BVB-Boss Hans-Joachim Watzke nun offenbar auf verbalen Waffenstillstand aus.

In einem Interview mit der "tz" zeigte sich der 59-Jährige versöhnlich und verharmloste seinen Meisterfeier-Seitenhieb gegen den Rekordmeister. "Das war nicht als Angriff gemeint, ganz im Gegenteil: Jeder kennt meine Wertschätzung für den FC Bayern", stellte Watzke klar.

Dass bei einer Meisterfeier in Dortmund mehr Leute kommen würden als in München, sei eine Zustandsbeschreibung und habe mit Spitzen und Gift nichts zu tun, führte der BVB-Boss weiter aus.

Ende April hatte Watzke noch gesagt: "Wenn die Meisterfeier auf dem Marienplatz stattfindet, kommen 3000 Leute plus 1500 Touristen. Bei uns wäre der Titel eine ganz andere Nummer. 70 Prozent der Deutschen drücken gefühlt Dortmund die Daumen."

 

Keine zwei Wochen später legte Watzke im "ZDF"-Sportstudio nach und sagte, dass der Rekordmeister noch "alles verlieren" kann, während seine Borussia nur noch "alles gewinnen" könnte. "Sie können nur die Meisterschaft gewinnen. Im Pokal sind sie schon raus", konterte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

Watzke findet Salihamidzic "schwer in Ordnung"

Die kleinen verbalen Spitzen sind für Watzke überhaupt kein Problem. "Ich bin der Meinung, dass die Rivalität während der Saison von beiden Mannschaften hervorragend gehandhabt worden ist", sagte der 59-Jährige: "Es gab keine Beleidigungen, keinen Satz, der den jeweils anderen diskreditiert hätte."

Das gelte auch für Hasan Salihamidzic. Watzke findet den Sportdirektor der Bayern "ohnehin schwer in Ordnung". "Insgesamt ist das Verhältnis zum FC Bayern weiterhin gut", so der BVB-Chef.

 

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