15.05.2019 10:29 Uhr

Bayern-Dilemma: Kein Nachfolger für Kovac in Sicht

Die Zukunft von Niko Kovac beim FC Bayern ist immer noch ungewiss
Die Zukunft von Niko Kovac beim FC Bayern ist immer noch ungewiss

In den letzten Wochen verweigerten die Verantwortlichen des FC Bayern Trainer Niko Kovac konsequent die öffentliche Rückendeckung. Für viele Fans und Experten scheint daher klar: Der Kroate muss im Sommer nach nur einem Jahr seinen Hut nehmen. Die Suche nach einem Nachfolger gestaltet sich allerdings kompliziert.

Die Liste der potenziellen Kandidaten, die beim FC Bayern auf Niko Kovac folgen könnten, ist lang. Dennoch gestaltet sich die Suche nach einem Nachfolger schwierig. Einige Trainer sind vertraglich gebunden, andere kommen womöglich gar nicht infrage. 

Laut "Sport Bild"-Informationen fallen mit Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain) und Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) schon mal zwei potenzielle Trainer-Kandidaten weg. Weder Tuchel noch ten Hag stünden für den Job in München in der Saison 2019/20 zur Verfügung. Beide wollen sich weiterhin auf ihre aktuellen Klubs konzentrieren.

Auch Tottenhams Erfolgscoach Mauricio Pochettino soll laut Medienberichten auf der Liste des Rekordmeisters gestanden haben. Zum Argentinier hat es laut "Sport Bild" jedoch keinen Kontakt gegeben. Dies bestätigten die Münchner auf Anfrage. Gleiches gilt für Ex-Real-Coach Julen Lopetegui, der vor einigen Wochen beim FC Bayern gehandelt wurde.

Steht Ralf Rangnick beim FC Bayern auf der Liste?

Weiterhin im Rennen sind dagegen womöglich Ex-Arsenal-Coach Arsène Wenger sowie der ehemalige Bayern-Profi Mark van Bommel, der aktuell bei der PSV Eindhoven auf der Trainerbank sitzt. Die Entwicklung des Niederländers soll der Rekordmeister aufmerksam beobachten.

Einen weiteren, bislang nicht genannten Namen bringt die "Sport Bild" ins Gespräch: Ralf Rangnick. Schon 2017 baggerte der FC Bayern am Leipzig-Coach. Damals wollten ihn die Verantwortlichen dazu überreden, den Posten des Sportdirektors zu übernehmen. Rangnick sagte ab, Hasan Salihamidzic bekam den Job.

Mittlerweile sei Rangnick jedoch wieder bereit, einen Trainerposten anzunehmen. Die einstigen Vorbehalte von Uli Hoeneß gegen den "Leipzig-Macher" habe der Bayern-Boss abgelegt. Auch er ist demnach ein Kandidat, der in den Überlegungen des Rekordmeisters eine Rolle spielt.

 

 

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