06.04.2019 12:10 Uhr

Kruse-Ersatz? Werder buhlt offenbar um alten Bekannten

Niclas Füllkrug wird beim SV Werder gehandelt
Niclas Füllkrug wird beim SV Werder gehandelt

Viel wurde in den vergangenen Tagen über die Zukunft von Max Kruse spekuliert. Der formstarke Kapitän des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen ist aufgrund seines auslaufenden Vertrags im Sommer ablösefrei zu haben. Offenbar schauen sich die Verantwortlichen bereits nach einem neuen Stürmer um - und sind bei einem alten Bekannten fündig geworden.

Denn laut der klubnahen "Deichstube" bemühen sich die Bremer um die Rückkehr von Niclas Füllkrug. Der 26-Jährige steht aktuell noch bei Hannover 96 unter Vertrag, kann die Niedersachsen im Falle des Abstiegs aber für kolportierte zwölf Millionen Euro verlassen.

Ein echtes Schnäppchen: Im Vorjahr war Borussia Mönchengladbach noch mit einem Angebot über 20 Millionen Euro abgeblitzt.

Nach "Bild"-Informationen hat 96-Boss Martin Kind sogar schon grünes Licht für einen Transfer gegeben, Gespräche sollen laufen.

Füllkrug, dessen Arbeitspapier an der Leine noch bis 2022 gültig ist, hat einen Großteil der laufenden Saison verletzungsbedingt verpasst. Nach einem im Dezember erlittenen Knorpelschaden kam der Angreifer nicht mehr für 96 zum Einsatz, befindet sich derzeit im Aufbautraining. Zuvor hatte er in 13 Partien zwei Tore erzielt.

In Abwesenheit des gebürtigen Hannoveraners stürzten die Roten auf Platz 18 ab.

Füllkrug stammt aus dem Nachwuchs von Werder Bremen

Sollte der von den Fans liebevoll "Lücke" gerufene Füllkrug tatsächlich an die Weser wechseln, wäre es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Der Mittelstürmer stammt aus dem Werder-Nachwuchs, sein Profidebüt feierte er 2012 im grün-weißen Dress. Hinzu kommt, dass er Trainer Florian Kohfeldt aus gemeinsamen Tagen in der Bremer U14 kennt.

Über die Stationen Fürth und Nürnberg landete er schließlich in Hannover, wo er im Vorjahr mit 14 Saisontreffern zum Top-Knipser und Garanten für den Klassenerhalt avancierte.

Auffällig: Mit Max Kruse und Martin Harnik haben die Bremer in den letzten Jahren bereits zwei ehemalige Jugendspieler zurückgeholt. Nicht unwahrscheinlich, dass Manager Frank Baumann aufgrund der guten Erfahrungen nun ein drittes Mal um einen verlorenen Sohn buhlt.

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