02.04.2019 12:27 Uhr

Vor "Endspiel": Kruse äußert sich zu Transfer-Gerüchten

Max Kruse soll das Interesse des FC Bayern, des FC Schalke und des BVB geweckt haben
Max Kruse soll das Interesse des FC Bayern, des FC Schalke und des BVB geweckt haben

Werder Bremen fiebert dem Viertelfinale im DFB-Pokal beim Bundesliga-Rivalen FC Schalke 04 entgegen. "Es ist ein Endspiel für beide Mannschaften", sagte Bremens Trainer Florian Kohfeldt vor der Partie am Mittwoch (20:45 Uhr).

Das Spiel sei etwas Besonderes. "Wir werden alles für dieses Spiel ausrichten. Wir wollen unbedingt weiterkommen."

Einen Vorteil für die in der Liga sechstplatzierten Bremer gegenüber den abstiegsbedrohten Schalkern sieht Werder-Kapitän Max Kruse nicht. "Wir müssen im Viertelfinale nicht mehr über Favoritenrollen sprechen. Jedes Team, das dort ist, hat nur noch zwei Spiel bis Berlin. Da ist es mir auch egal, wo Schalke in der Liga steht", sagte Kruse. Die Gelsenkirchener belegen nach dem ersten Sieg unter Neu-Trainer Huub Stevens zurzeit Platz 14.

Weiterhin äußerte sich der Ex-Nationalspieler zu den Wechselgerüchten um seine Person. Unter anderem sollen Pokalgegner FC Schalke, der BVB und der FC Bayern ihre Fühler ausgestreckt haben. 

"Ich habe gerade gar keine Zeit mich mit irgendwelchen Gerüchten zu beschäftigen. Wir haben Schalke vor der Brust und ich will mit der Mannschaft morgen ins Halbfinale einziehen", wiegelte Kruse ab.


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Auf ein mögliches Elfmeterschießen haben sich die Grün-Weißen nicht speziell vorbereitet. "Wir werden kein Elfmeterschießen üben. Die Drucksituation eines Spiels sind im Training gar nicht darstellbar. Im Übrigen weiß ich, dass wir in solchen Situationen sehr gute Entscheidungen treffen", sagte Kohfeldt. Werder hatte im Achtelfinale bei Borussia Dortmund im Elfmeterschießen gewonnen.

Die Partie am Mittwoch ist das fünfte Aufeinandertreffen der beiden Klubs im DFB-Pokal. Viermal siegte Schalke, zuletzt im Halbfinale 2005 im Elfmeterschießen. "Schalke wird sehr scharf sein", warnte Kohfeldt. Jede eigene Chance müsse sich "anfühlen wie die letzte des Spiels".

Kohfeldt warnt zudem davor, die Schalker nach der Ernennung von Huub Stevens zum Coach in eine "Schublade zu stecken". Schalke steht nicht nur für Defensive. Mit Embolo, Uth und Kollegen haben sie auch große Qualität in der Offensive."

Verzichten muss der SVW auf Fin Bartels, der "Heilungsverlauf" des Mittelfeldspielers sei allerdings dennoch "gut", erklärte Kohfeldt.

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