21.02.2019 10:31 Uhr

MSV-Chef warnt: "Wäre der mittelfristige Tod"

Ingo Wald ist der Präsident des MSV Duisburg. Foto: Roland Weihrauch
Ingo Wald ist der Präsident des MSV Duisburg. Foto: Roland Weihrauch

Ingo Wald, Vorsitzender des MSV Duisburg, hält den Klassenverbleib in der 2. Fußball-Bundesliga als unabdingbar für den Fortbestand des Traditionsklubs.

"Dass wir die Klasse halten, ist eigentlich alternativlos. Den Fehler, der in der Vergangenheit gemacht worden ist, nämlich mehr auszugeben als eingenommen wird, können wir nicht mehr machen. Das wäre der mittelfristige Tod des Vereins", erklärte Wald in der Jahreshauptversammlung des MSV

Vor dem 23. Spieltag mit dem Duisburger Match am Sonntag (13:30 Uhr) bei Erzgebirge Aue rangiert das Team von Trainer Torsten Lieberknecht auf dem 18. Tabellenplatz.

Die wirtschaftliche Entwicklung des Clubs, der 2013 eine Insolvenz befürchten musste, lief in den zurückliegenden Jahren aber positiv. Im Geschäftsjahr 2016/17 wurde laut vorgelegter Bilanz ein Überschuss von 650.000 Euro erzielt. Das negative Eigenkapital wurde auf rund 6,4 Millionen Euro reduziert.

"In der 2. Liga können wir eine schwarze Null schreiben", meinte Wald. Der 61 Jahre alte Vereinsboss nahm die auf der Versammlung anwesende Zweitliga-Mannschaft in die Pflicht: "Wir alle wissen, ihr könnt es. Zeigt es uns." Das vierköpfige Vorstandsteam um Wald wurde ohne Gegenstimme von den 446 anwesenden Mitgliedern für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.

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