06.02.2019 10:33 Uhr

SKN geht bis zum CAS wegen Transfersperre

Alhassane Keita legt den SKN lahm
Alhassane Keita legt den SKN lahm

Der SKN St. Pölten kann am österreichischen "Deadline Day" am heutigen Mittwoch nicht mehr aktiv werden. Die Transfersperre durch die FIFA ist nach wie vor aufrecht.

Der Anwalt des Vereins, Dr. Anton Hintermeier - der seinerzeit auch mit der Causa Wisio und Beichler betreut war, sieht die Problematik in der sogenannten Beweislastumkehr, welche die FIFA in Fällen bei vorzeitiger Vertragsbeendigung in Folge des Bosman Urteils zur Anwendung bringt. 

"Mit dieser Regelung wurde allerdings auch in Kauf genommen, dass dadurch der fundamentale Rechtsgrundsatz 'im Zweifel für den Angeklagten' in sein Gegenteil verkehrt wurde. Naturgemäß ist es aber extrem schwer, bzw. manchmal auch unmöglich, zu beweisen, dass man etwas nicht getan hat", wird Hintermeier in einer Aussendung des Bundesliga-Dritten zitiert.

Der SKN wird in jedem Fall bis zum internationalen Sportgerichtshof CAS gehen. Die Sperre betrifft alle Teams des Vereins mit Ausnahme der Frauen.

Auslöser der Sperre ist der ehemalige SKN-Stürmer Alhassane Keita, der behauptet, dass er von den Niederösterreichern bei seiner Unterschrift im August 2016 unter Druck gesetzt wurde. Damals hatte er laut Ermis Aradippou noch einen gültigen Vertrag in Zypern.

Mehr dazu:
>> SKN: Wieder Wickel wegen Keita - Transfersperre!

red

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