30.01.2019 09:20 Uhr

FC Bayern bestätigt Wagner-Abschied

Sandro Wagner verlässt den FC Bayern
Sandro Wagner verlässt den FC Bayern

Der Wechsel von Sandro Wagner vom Deutschen Fußball-Meister FC Bayern München zu Tianjin Teda nach China ist perfekt. Die Münchner verkündeten den spektakulären Deal am Mittwochmorgen.

Der 31-Jährige bat die sportliche Leitung der Münchner um die vorzeitige Auflösung seines bis 2020 datierten Kontrakts, heißt es in einer Mitteilung des Rekordmeisters. In China unterschreibt Wagner für zwei Jahre. Laut "Bild" kassieren die Bayern fünf Millionen Euro für Wagner, Bayern äußerte sich nicht zur Höhe der Ablöse.

"Sandro Wagner kam auf uns zu und hat um Freigabe aus seinem Vertrag gebeten. Er hat ein sehr attraktives Angebot aus China vorliegen und wir haben daher seinem Wunsch entsprochen. Wir bedanken uns bei Sandro ausdrücklich für die Zeit beim FC Bayern und wünschen ihm für seine weitere Zukunft in China alles Gute und viel Erfolg", kommentierte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic den Deal.

Nach Informationen der "Bild" hatte der ehemalige Nationalspieler zuvor mehrere attraktive Angebote aus dem In- und europäischen Ausland abgelehnt.

So soll es aus der Bundesliga Anfragen der kriselnden Konkurrenten FC Schalke 04 und VfB Stuttgart gegeben haben. Aus der Premier League sollen zudem West Ham United, Crystal Palace sowie die Wolverhamton Wanderers am 31-Jährigen interessiert gewesen sein. 

Allen erteilte Wagner demnach eine Absage und entschied sich stattdessen für den Schritt nach Fernost. In der chinesischen Super League wird er ab März unter Landsmann und Cheftrainer Uli Stielike auf Torejagd gehen.

Bayern will wohl keinen Wagner-Ersatz holen

Tianjin Tade, das in der letzten Saison nur knapp dem Abstieg entronnen war, bereitet sich derzeit im spanischen Alicante auf die kommende Spielzeit vor. 

Das Engagement im Reich der Mitte lässt sich der gebürtige Münchner laut "Bild" mehr als fürstlich entlohnen. 7,5 Millionen Euro soll Wagner jährlich kassieren - netto! Der Stürmer wird von seiner Familie um Frau Denise sowie seinen drei Kindern begleitet. 

Dass der FC Bayern München selbst nach dem zuvor unerwarteten Transfer selbst noch einmal auf dem Spielermarkt zuschlagen wird, scheint nicht wahrscheinlich. Der "Express" bringt allerdings Max Kruse von Werder Bremen ins Spiel. 

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