10.12.2018 22:59 Uhr

Barca legt Pläne für Ligaspiel in Miami auf Eis

Der FC Barcelona fordert eine Einigung im Streit um Fernsehgelder
Der FC Barcelona fordert eine Einigung im Streit um Fernsehgelder

Der spanische Fußball-Meister FC Barcelona hat die Pläne für ein Ligaspiel in den USA vorerst auf Eis gelegt. Dies gab der Verein am Montagabend bekannt.

"Der FC Barcelona war und ist bereit, ein Punktspiel in Miami zu spielen", man werde sich von dem Vorhaben jedoch zurückziehen, "bis eine Einigung zwischen allen Parteien getroffen wurde".

Es geht dabei konkret um die Aufteilung der Fernsehgelder zwischen der ersten und zweiten Liga, über die es laut Verein noch keinen Konsens gebe.

Der Ligaverband LFP hatte Ende November im Streit um die Verlegung einer Erstligabegegnung in die USA bereits den Dachverband RFEF verklagt und will so die Durchführung des Meisterschaftsspiels zwischen dem FC Girona und Barca am 26. Januar 2019 in Miami durchsetzen. Die RFEF hatte den entsprechenden Antrag beider Klubs und des Ligaverbandes abgelehnt.

Ligapräsident Javier Tebas argumentierte in einem 18-seitigen Schreiben unter anderem damit, dass die RFEF in diesem Jahr den spanischen Supercup im marokkanischen Tanger ausgetragen hatte. Das Supercupfinale hatte erstmals außerhalb Spaniens stattgefunden.

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